×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

Metall für jeden Fall

Und zwar auch für den herausfordernden, schwierigen Fall: Helmut Bodingbauer hat sich mit seiner Firma BGtech zur Aufgabe gemacht, Metall in allen Variationen innovativ zu verarbeiten, indem er hochwertige Metallgehäuse exakt nach Anforderung und unter Berücksichtigung fertigungsökonomischer, ergonomischer und ästhetischer Kriterien fertigt.

Drehen wir die Zeit 25 Jahre zurück. Besuchte man damals eine Maschinenbaumesse, dann war es eine Seltenheit, dort eine Maschine anzutreffen, die optisch etwas zu bieten hatte. Helmut Bodingbauer weiß das, er startete zu dieser Zeit seine Karriere bei einem Metallverarbeitungsbetrieb in Neumarkt im Mühlkreis. Mittlerweile sei das ganz anders: „Wenn heute auf einer Messe eine Maschine steht, die nicht oder nicht professionell designt wurde, dann fällt diese sofort negativ auf“, erzählt der Unternehmer. Design nimmt im Maschinenbau eine immer größere Rolle ein – wohl auch ein Grund, warum sich Bodingbauer 2001 mit seiner Firma BGtech, damals noch am Standort Kefermarkt, selbständig gemacht hatte. Wobei es eigentlich immer schon klar für ihn war, dass er eines Tages sein eigener Chef sein würde, denn „ich wollte immer meine Ideen verwirklichen.“ Zu diesen Ideen zählt übrigens nicht nur die Fertigung von Sondergehäusen, sondern auch der Vertrieb von Serienschaltschränken, Tragarmsystemen sowie Kunststoff- und Alugehäusen. „Damit kann der Kunde alles aus einer Hand haben“, erklärt er.

Design – nicht um jeden Preis

Zu eben diesen Kunden zählen viele namhafte österreichische und deutsche Unternehmen. Eines davon ist die Erema Gruppe, Weltmarktführer für Kunststoffrecycling-Anlagen. Für deren Submarke „Pure Loop“, welche für hocheffizientes Recycling von sauberen Produktionsabfällen mittels Schredder-Extruder-Technologie steht, entwickelte BGtech ein neues Erscheinungsbild und konstruierte die Anlage. Wie man solch große Kunden an Land ziehe? „Ich weiß, es klingt abgedroschen, aber es war mir immer wichtig, sehr enge Partnerschaften mit Kunden einzugehen. Weil es ganz einfach Spaß macht, in Bereichen zusammenzuarbeiten, in denen man die Produkte mitgestalten kann“, so Bodingbauer. Als Hauptgrund für das Gelingen dieser Partnerschaften sieht er seine Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. „Wir übernehmen für den Kunden die Verantwortung für das Design, für die Produzierbarkeit und für das Budget.“ Und genau das sei es, was BGtech von anderen unterscheide. „Oft läuft es so ab, dass der Kunde ein neues Design möchte, sich dafür eine Designagentur sucht und dann eine Fertigungsfirma, welche dieses Design umsetzen soll“, erklärt er. Dabei komme es oft zu Reibungspunkten, weil etwa die Vorstellungen des Designers entweder nicht eins zu eins umsetzbar oder aber auch extrem kostspielig in der Fertigung sind. „Hat man sich aber mal für ein Design entschieden, ist es natürlich schwierig, sich von dieser Vorstellung wieder zu verabschieden.“ Um den Kunden wirklich zufrieden zu stellen, gehe es daher darum, von Anfang an sowohl die Ästhetik als auch die Budgetplanung im Auge zu behalten.

Mittlerweile ist der Sitz von BGtech im Gewerbegebiet von Unterweitersdorf, hier ist sowohl Platz für die Produktionshalle als auch für die Büroräumlichkeiten. Dass hier alles reibungslos abläuft, dafür ist auch Doris Bodingbauer, ebenso wie ihr Mann, verantwortlich. Nein, das mit dem „reibungslos“, das behaupten Doris und Helmut Bodingbauer nicht selbst, das hat uns Manfred Dobersberger, Geschäftsführer von „Pure Loop“, dem Schwesterunternehmen von Erema, erzählt: „Für uns war es sehr wichtig, dass das Design und die Verarbeitungsqualität unseren hochwertigen Produkten entspricht. Mit dem Team von BGtech haben wir den richtigen Partner, der diese Voraussetzungen hundertprozentig erfüllt.“

Hohe Erwartungen

Die Anzahl der Mitarbeiter dürfe gerne steigen, so Doris Bodingbauer. Was wohl auch an den immer höher werdenden Anforderungen der Kunden in der Branche generell liegt. „Schneller und günstiger soll es sein, die Qualität aber trotzdem so hoch wie möglich“, sagt sie. Das sei eine Herausforderung, aber mit viel Kreativität und Motivation möglich. Nicht immer ist es aber nur die Qualität der Produkte, mit denen BGtech punktet. „Für Kunden aus Bayern zählt auch einfach die Tatsache, dass wir Österreicher sind“, erzählt Helmut Bodingbauer und lacht. „Die behaupten dann, dass die Zusammenarbeit mit norddeutschen Firmen eine viel kompliziertere sei, weil sie eine ganz andere Mentalität haben – mit uns sei es partnerschaftlicher und eben einfacher.“

#Ähnliche Artikel

Unsere jetzigen Limits sind erst der Anfang

Wohin werden sich AI-Tools in den kommenden Jahren entwickeln? Mit welchen rechtlichen und gesellschaftspolitischen Fragen müssen wir uns auf Basis dessen auseinandersetzen? Und warum stehen wir eigentlich erst ganz am Anfang der Entwicklungen? Wir haben bei zwei Experten des Software Competence Center Hagenberg, Michael Moser und Bernhard Nessler, nachgefragt.

„Ohne Mensch keine Automatisierung“

Warum spielt der Faktor Mensch in Automatisierungsprozessen eine so große Rolle? Was ist der aktuelle Stand zum Einsatz von Robotern in der Industrie? Und welche Veränderungen der bisherigen Arbeitswelt werden dadurch künftig auf uns zukommen? Wir diskutieren mit drei Experten.

KIss it? KIck it? KIll it? - Der richtige Umgang mit einem ständig ausbrechenden Vulkan

Vor wenigen Monaten für viele noch eine abstrakte Zukunftsvision, mittlerweile längst in vielen Unternehmen etabliert: Künstliche Intelligenz hat sich in der Arbeitswelt im Eiltempo durchgesetzt – dabei hat der Wandel gerade erst so richtig begonnen. Warum es bei der Umsetzung vor allem auch auf das richtige Mindset ankommt, weiß Albert Ortig. Der Digitalisierungspionier unterstützt mit Netural Unternehmen bei der Implementation der Technologie und kennt klassische Fehler und Irrtümer. Ortig selbst hat sich als Teil des Startups NXAI kein geringeres Ziel gesetzt, als ein Large Language Model zu etablieren, das GPT und Co. in den Schatten stellen könnte.

„Wir wollen die Zahl der Studierenden verdoppeln“

Universitätsratsvorsitzender der Montanuniversität Leoben – diesen Titel trägt der bekannte oberösterreichische Unternehmer Stefan Pierer die kommenden fünf Jahre. Sein Team und er haben große Pläne für die Zukunft der Universität. Er erzählt uns im Gespräch, welche Vorstellungen er für seine Alma Mater hat, wodurch sich die Universität abhebt und warum er sich dazu entschieden hat, sich gerade jetzt dort zu engagieren.

Ein MRT für Unternehmensprozesse

Egal ob KMU oder Großkonzern – im Laufe der Jahre sammelt sich in Unternehmen eine riesige Menge an Daten an. Bei BDO Austria weiß man, dass die Analyse dieser Daten ein großes Potential bietet, um die interne Produktivität zu steigern und sich aus strategischer Sicht einen klaren Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Michael Huemer und sein Team durchleuchten die Prozesse ihrer Kunden mit Hilfe von Process Mining. Er erklärt uns, wie die Lösung funktioniert und wieso Unternehmen darauf setzen sollten.

Leitwolf, Biene oder Limabohne …

… was davon ist dein Management- oder Führungsstil? Falls dir gerade nur Fragezeichen im Kopf herumschwirren, hat Autor und Keynote-Speaker Matthias Nöllke die passenden Antworten aus der Managementbionik.

Auf den Mikrometer genau

Die Thalheimer RICO Group gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Silikonspritzguss-Werkzeugen. Die strategische Ausrichtung soll sich auch nach der 100-prozentigen Übernahme durch die Semperit Gruppe nicht ändern, derzeit läuft ein Ausbau der Produktions- und Bürofläche.

„Der Boden, auf dem wir Erfolg aufbauen, verändert sich gerade“

Und das kann uns zur Verzweiflung bringen. Jedenfalls dann, wenn wir diesen neuen Boden mit alten Werkzeugen bearbeiten wollen. Philipp Maderthaner ist kein Landwirt. Aber diese neuen Bodenbeschaffenheiten interessieren ihn brennend. Für sich selbst als Unternehmer und als Mutmacher, der andere Menschen dazu bewegen möchte, das Beste aus sich und aus diesem Boden herauszuholen. Beim Blick aus dem Bürofenster seiner Agentur Campaigning Bureau im 21. Stock werfen wir einen Blick in die Zukunft: Was geht zu Ende, was entsteht und vor allem: Was können wir daraus machen?

Innovationstreiber Schutzrechte

Seit mehr als 40 Jahren beschäftigt sich ABP Patent Network mit Sitz in Windischgarsten mit Patent- und Markenrecherchen sowie Gebührenzahlungen für die Aufrechterhaltung von Schutzrechten. USP ist die Spezialsoftware uptoIP, eine intelligente Plattform zur Verwaltung, Weiterentwicklung und Monitoring von Wettbewerbern. Die zielgerichtete Suche nach technologieähnlichen Schutzrechten kann zum Innovationstreiber für Unternehmen werden.

Was fehlt uns denn?

Am Anfang ist es vielleicht nur ein Kopfschmerz. Oder Gedanken, die so wild im Kopf herumwirbeln, dass wir nicht schlafen können. Oder eine Müdigkeit, die schon am Vormittag angeschlichen kommt. Oder es ist nichts. Nichts, das wir bemerken, jedenfalls noch nicht. Beim Besuch in der neuen Biogena Plaza in der Wiener Operngasse erfahren wir, wie wir erkennen, was unserem Körper fehlt, und was wir brauchen, um uns zu wappnen: gegen Erschöpfung und gegen Krankheiten, die sich vorbeugen lassen. Denn der beste Zeitpunkt, uns um unsere Gesundheit zu kümmern, ist: jetzt.

Kann bitte mal jemand die Welt anhalten?

Nur für einen Atemzug. Für einen Moment lang keine Krisen, kein Druck, keine Ängste und Sorgen, kein Alltagsstress. Selbst Menschen, die ihre Lebensprobleme stets gut bewältigen konnten, spüren sie jetzt: die große Erschöpfung. Bestsellerautor Andreas Salcher zeigt im gleichnamigen Buch auf, warum diese Erschöpfung nicht sein muss. Denn die Welt lässt sich tatsächlich anhalten. Allerdings: nur von uns selbst.

„Wir brauchen geistige und körperliche Mobilität“

Nur drei Stunden Schlaf. Ein Ziehen im Nacken, Kopfschmerzen und dann ist da noch dieser Druck auf den Schultern. Aber wer hat in so herausfordernden Zeiten schon Zeit, einen Termin für eine Vorsorgeuntersuchung auszumachen? Ein fataler Fehler, wie Mediziner Josef Macher, Geschäftsführer der Klinik Diakonissen in Linz, warnt. Im Podcastinterview erzählt er, wie wir mit einfachen Mitteln tagtäglich trotz vollem Terminkalender Krankheiten vorbeugen können.

„Flexibilität und sinnhafte Tätigkeiten rücken in den Vordergrund“

Wer am Arbeitnehmermarkt um die Gunst von Fachkräften buhlt, weiß idealerweise im Wettbewerb der Benefits zu überzeugen. Das international tätige Unternehmen KPMG legt seinen Fokus darauf nicht erst, seit der Arbeitskräftemangel akut ist. Und schaffte es so, heuer den 500. Mitarbeiter in Linz einzustellen.

Digitale Transformation. Aber anders.

München, 1994. Mit der Gründung der mgm technology partners schafft CEO Hamarz Mehmanesh das Fundament für die heute international tätige Unternehmensgruppe aus Technologie- und Beratungsexpert:innen. In den vergangenen 28 Jahren hat sich vieles getan: Inzwischen beschäftigt mgm über 900 Mitarbeitende an 19 (inter-)nationalen Standorten. Und obwohl man den Kinderschuhen längst entwachsen ist, spricht Thomas Brugger, Geschäftsführer der mgm consulting partners austria mit Sitz in Salzburg, gerade im ausklingenden Jahr von Aufbruchstimmung.

Wie wir in (die) Zukunft führen

„Gute Führungskräfte zeichnen sich in schwierigen Situationen aus“, sagt Barbara Stöttinger, Dekanin der WU Executive Academy. Schönwetter-Kapitän:innen gebe es genug, wer jetzt und in Zukunft durch herausfordernde Zeiten führen möchte, brauche vor allem drei Dinge: Resilienz, Zuversicht und Humor. Wie das gelingt? 5 Tipps für moderne Führungskräfte.

„Vielfalt ist immer eine Bereicherung“

Bei IBM iX ist so einiges vielfältig: von den Standorten über die Kundschaft bis hin zu den Mitarbeitenden. Für Markus Dietrich, Geschäftsführer für Düsseldorf, Österreich und Kroatien, ist ganz klar: Diversität wird immer mehr zum Differenzierungsmerkmal von Unternehmen und trägt maßgeblich zu deren Erfolg bei. Was sein Unternehmen tut, um am Puls der Zeit zu bleiben, und warum Diversität und Inklusion dabei eine zentrale Rolle spielen, erzählt er im Gespräch.

Wer die besten Köpfe sucht …

… findet diese nicht immer auf Anhieb. Oder anders formuliert: Der Fachkräftemangel zählt zu den größten Gefahren am österreichischen Arbeitsmarkt. Über eine historische Herausforderung für die heimische Wirtschaft.