×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

Erfolg auf den ersten Klick

Mehr als 80 Prozent der Österreicher sind täglich online, eine Milliarde Menschen nutzt Facebook und 131 Milliarden Mal im Monat wird im Internet eine Suchanfrage gestellt. Unzählige potentielle Kunden und Käufer schwirren im weltweiten Netz umher. Doch wei erreicht man diese wirklich? Wie wird eine Homepage zum Besuchermagneten? Das Bad Leonfeldner Unternehmen EMAGNETIX zählt zu den führenden Online-Marketing-Firmen in Österreich - Geschäftsführender Thomas Fleischanderl weiß, worauf es ankommt, damit es tatsächlich "Klick" macht.

15 Uhr 45. Georg Pichler sitzt in sei- nem Büro. Neben ihm ein Stapel Ord- ner. In ihm ein ganz starkes Bedürfnis. Das Bedürfnis, endlich wieder einmal wegzufliegen. Weg von all dem Stress, weg von der Kälte. Hin ins Paradies. Und das zu einem möglichst guten Preis. Ägypten ist doch eine beliebte Ganzjahresdestination, kommt ihm in den Sinn. Eine Sekunde später tippt er in seine Tastatur genau sieben Buch- staben: Ägypten. Und landet sofort bei seiner Google-Suche auf der Home- page von ETI, einem österreichischen Reisekonzern, der weltweite Reisen anbietet.

Wie aus Interessenten Kunden werden

Das passiert nicht zufällig. „Wäre die Suchmaschinenabfrage von ETI nicht optimiert, würde der potentielle Kunde nicht aufmerksam werden auf den Rei- seanbieter, und ein anderer Anbieter würde das Geschäft machen“, erklärt Thomas Fleischanderl von eMagnetix.

„Das grundsätzliche Ziel von Werbung im Internet ist, die Zahl der Besucher auf der Website durch individuell abge- stimmte Online Marketing Maßnahmen zu erhöhen. Wichtig ist aber auch, die- se Besucher dann in hohem Ausmaß zu Kunden umzuwandeln.“ Bei Georg Pichler ist das gelungen. Er sitzt eine Woche später im Flieger nach Ägypten.

Online-Marketing sei heute fast schon Pflicht, ist Thomas Fleischanderl überzeugt. „Wobei Online-Marketing immer ein Teilbereich des gesamten Marketing-Mix sein soll. Nur online funktioniert auch nicht. Online ist die Ergänzung zu Print.“ Und so entschied sich Dieter Pammer im Februar 2013, neben zahlreichen klassischen Wer- bemaßnahmen, auch auf das Internet zu setzen. War sein ambitioniertes Ziel doch, den Namen ETI als DEN Top-Reiseanbieter für Ägypten in den Köpfen zu verankern. Als Nicht-Spezialist für den Bereich Online-Marketing war es jedoch schwierig für ihn, eine geeignete Online-Marketing-Firma zu finden. Was nicht an der Anzahl der anbietenden Firmen gelegen ist - auch internationale Agenturen haben ETI Angebote unterbreitet. Doch wie heißt es so schön: Das Gute liegt oft so nah. „Ich komme ja selbst auch aus dem Oberen Mühlviertel und so hatte ich gleich einen Bezug zu eMagnetix aus Bad Leonfelden. Man glaubt ja zunächst gar nicht, dass hier im Land international anerkannte Spezialisten sitzen“, erzählt Pammer. Was ihn und die Geschäftsführung von ETI jedoch am meisten überzeugt hat, war die Herangehensweise von eMagnetix an das Projekt: „Die anderen Agenturen haben uns zuallererst einmal nach unserem Budget gefragt. eMagnetix hingegen hat sich für unsere Ziele interessiert, die haben uns keine leeren Versprechungen gemacht, sondern of- fen und ehrlich gezeigt, was möglich sein kann“, so der Marketingleiter von ETI. „Handschlagqualität verkauft jeder. Doch wir leben das wirklich. Beim Online-Marketing Versprechungen abzugeben, ist unseriös! Weil es dabei auf so viele Parameter ankommt: auf den Kunden, auf uns als Agentur, auf den Markt, die Konkurrenten und das Internet“, so Fleischanderl. Diese Ehrlichkeit kommt nicht nur bei ETI gut an. Zahlreiche Auszeichnungen wie das CAAA-Qualitätszertifikat und Referen- zen wie voestalpine, VKB, A1, Rosen- bauer und Wien Energie sind Zeugen der vier erfolgreichen Jahre von eMagnetix.

Chancen. Aber auch Risiken!

Früher Nachmittag in Ägypten. Georg Pichler liegt am Pool, in der einen Hand ein erfrischender Cocktail, in der anderen sein Smartphone. Er macht ein Bild von der Poollandschaft und stellt es auf die Facebook-Seite von ETI – mit den Worten: „Mein Rückflugticket können Sie stornieren – ich bleibe hier :)“. Auch Social Media spielt eine große Rolle im Online-Marketing. Wobei hier die Gefahr groß sei, dass der Schuss auch schnell nach hinten los geht, weiß Fleischanderl. „Auf einer Plattform wie Facebook können ja nicht nur positive Meldungen gepostet werden.“ Gerade bei einem Reiseunternehmen wie ETI dient Social Media auch als Bewertungsplattform. „Wenn du den Tanz eröffnest, musst du mittanzen“, weiß auch Pammer. Bei extrem negativen Postings, die rufschädigend sein können, braucht man daher unbedingt einen Notfallplan. Obwohl es anfangs zwar den Anschein macht, Social Media Marketing koste nichts, sei das ein Irrtum, weiß Thomas Fleischanderl, der neben seiner Firma auch Social Media Marketing an der FH in Steyr unterrichtet: „Unternehmen sind fast nie am neuesten Stand im Bereich des Online Marketing. So passieren viele – oft gravierende – Fehler!“ Deshalb entscheiden sich immer mehr Firmen – wie auch ETI – für das Outsourcing von Online Marketing. „Oft fehlt es den Firmen ja auch an Zeit und Personal für die Entwicklung und Umsetzung der Marketingstrategien – und dann können diese nicht wirksam durchgeführt werden. Ein Mitarbeiter, der eigens für den Bereich eingesetzt wird, verursacht Lohnkosten- und Lohnnebenkosten. Bares Geld, das bei einer Firma, die sich darauf spezialisiert hat, viel effizienter eingesetzt werden kann. Eine Agentur ist nie krank. Außerdem bringt sie die Experten-Sichtweise eines Dritten und viele Erfahrungen aus anderen Projekten ins Unternehmen“, so Fleischanderl, der sich bei eMagne- tix stets auch mit dem Thema Zukunft beschäftigt. Um immer am neuesten Stand zu sein, besucht er auch regel- mäßig Messen in Amerika.

In der Zwischenzeit haben 52 Personen auf „Gefällt mir“ geklickt unter dem Ägypten-Foto von Georg Pichler. Sieben davon haben gleich darauf den Weg auf die Homepage von ETI gefunden und erkundigen sich nun auch nach Reiseangeboten. All dies wird genau dokumentiert – im sogenannten Performance Review. „Wir schauen uns die Zahlen genau an und leiten daraus bestimmte Maßnahmen ab, die wir dann gemeinsam mit dem Kunden besprechen. Das ist ja das Geniale: Im Internet kann ich extrem schnell he- rausfinden, welche Linie passt, welche nicht. Wenn von 20 Maßnahmen also drei nicht funktionieren, dann wird man diese sofort canceln“, erklärt Fleischanderl. Der enge Kontakt zu den Kunden sei ihm daher extrem wichtig. „Für mich ist es erstaunlich, wie intensiv sich die Agentur mit uns beschäftigt – sie begleiten uns ständig und sind immer sofort zur Stelle, wenn es brennt“, so Pammer. Gebrannt hat es zum Beispiel im Sommer während der Ägypten-Krise. „In so einem Fall muss - und kann man Online auch - schnell reagieren und andere Ansätze suchen. Über Nacht haben wir einen Notfall-Plan ausgearbeitet. Dabei muss ich aber auch an ETI ein Lob aussprechen – es macht unheim- lich viel Spaß für ein Unternehmen zu arbeiten, das uns vertraut und unsere Ideen aufnimmt“, sagt der Geschäftsführer von eMagnetix.

Georg Pichler ist erholt und mit jeder Menge schöner Erinnerungen wieder zuhause angekommen. „Wunderschön war’s, ein absoluter Traumurlaub, nur der Zimmer-Service war im Hotel nicht immer perfekt“, schreibt er auf die Facebook-Seite von ETI. Daraufhin bekommt das Hotelmanagement sofort eine Benachrichtigung und setzt sich umgehend mit Georg Pichler in Verbindung, um den Mangel genau zu klären. „Auf solche Hinweise zu reagieren, ist extrem wichtig. Einerseits, um immer besser zu werden und jegliche Mängel aus dem Weg zu räumen, andererseits, um dem Kunden zu zeigen, dass man ihn schätzt und ernst nimmt“, sagt ETI-Marketing-Leiter Pammer.

10 Uhr 20. Georg Pichler sitzt wieder einmal an seinem Schreibtisch, vor ihm sein Computerbildschirm. Als er seine e-Mails abruft, erscheint auch ein Newsletter von ETI mit verlocken- den Reiseangeboten für den Frühling in seinem Postkorb. Nun ja ... was wird er wohl als nächstes machen?_

#Ähnliche Artikel

Wie das österreichische Internet entstand

1988 bekam Österreich seine Heimat im Internet. Was sich seither verändert hat und welche Technologiesprünge in den nächsten Jahren zu erwarten sind, weiß Richard Wein. Er ist Geschäftsführer des Salzburger Unternehmens nic.at, das in Österreich als zentrale Registrierungs- und Verwaltungsstelle für .at-Domains zuständig ist.

"Früher war es am Arbeitsplatz todernst"

Über fünf Millionen Ergebnisse spuckt Google beim Suchbegriff „Führung im Wandel der Zeit“ aus. Wir wollen es von erfahrenen Führungskräften aus der Praxis wissen und haben unterschiedliche Generationen und Geschlechter an einen Tisch geladen: Die 62-jährige Unternehmerin Christine Hödlmayr-Gammer, den 59-jährigen Trodat-Trotec-CEO Norbert Schrüfer, die 27-jährige Sabrina Aistleitner, Global Brand Ambassador bei Sonnentor, sowie den 36-jährigen eMagnetix-Geschäftsführer Klaus Hochreiter.

Wenn das Büro zum Wohnzimmer wird

Der „Workspace Wels“ gehört zu den größten Coworkingspaces Österreichs. Für viele Eingemietete hat sich der Arbeitsplatz zu einem zweiten Wohnzimmer entwickelt, in dem gemeinsam mit Freund:innen gearbeitet, genetzwerkt und Freizeit verbracht wird. Die Coronakrise hat diese Entwicklung verstärkt – der Aufholbedarf an zwischenmenschlichem Kontakt ist groß.

PR

Die Seele des Bieres

Bier ist als natürliches Getränk nur so gut wie seine Rohstoffe. Die [Brau Union Österreich](https://www.brauunion.at/) setzt auf nachhaltigen und schonenden Verbrauch von Ressourcen aus der Region. Nicht nur aus Qualitätsgründen: Mit der Erfüllung von Nachhaltigkeitszielen will das Unternehmen Lösungsansätze für die großen Herausforderungen unserer Zeit aufzeigen und vorleben.

Innovation aus Oberösterreich: Die digitale Gemeindezeitung

Bürgermeister. Fußballverein. Trachtenmusikkapelle. Pfarre. Täglich gibt es von örtlichen Institutionen und Vereinen Updates für die Leute in der Gemeinde. Als gedruckte Gemeindezeitung, auf verschiedenen Webseiten, auf amerikanischen Social-Media-Plattformen – verstreut und schwierig zu überblicken. Die Digitalisierung in den Regionen ist eine der aktuell größten und wichtigsten Herausforderungen. Newsadoo prescht mit einer digitalen Lösung für die Kommunikation und Information innerhalb der 438 oberösterreichischen Gemeinden vor – Restösterreich soll bald folgen.

Neue Rechtslage im Onlinehandel

Am 28. November 2021 ist der Stichtag. Bis dahin muss die neue Omnibus-Richtlinie der EU von allen Mitgliedsstaaten in nationales Recht umgewandelt werden. Die Richtlinie dient zur Durchsetzung der Verbraucherschutzvorschriften im digitalen Raum. Bewertungen, irreführende Preisankündigungen und Änderungen im Vertragsrecht – die Rechtsexperten von Dorda klären über die wichtigsten Neuerungen im E-Commerce auf.

Eiskalt und Brandheiß.

Klare, kalte Nächte. Eisiger Frost und das Glitzern der Schneekristalle treffen auf wohlige Wärme, magisches Kerzenlicht und Gemütlichkeit zuhause. Alle Jahre wieder verzaubert er aufs Neue. Der Winter ist da. Und mit ihm die klaren, kühlen Farben. Im Gepäck hat er wie jedes Jahr: die Weihnachtszeit.

Singin’ in the rain

Mit dem Regenschirm ist es ein bisschen wie mit dem Mut: Wenn man ihn am dringendsten braucht, fehlt er einem oft. Warum einem das mit Schirmen der [Doppler Manufaktur](https://www.doppler-manufaktur.com/) kaum passiert? Das erzählen drei der Einzelstücke selbst.

„Wien mal anders“

„Wien ist anders“, so heißt es. Aber wie anders ist es? Unter diesem Motto begeben wir uns in die Bundeshauptstadt, um das Getümmel abseits der klassischen Touristenhotspots zu entdecken. Schnee im Sommer, wie Mozart übernachtet oder die Skyline der Stadt ganz alleine genießen: Das alles haben wir dort erlebt.

Interview in Zahlen mit Robert Schneider

Wie oft klingelt bei Robert Schneider das Handy? Wie viel Zeit bleibt dem Geschäftsführer der Messe Wels für Sport? Um wieviel Prozent möchte er heuer den Umsatz steigern? Und warum wurde der Name der bewährten Energiesparmesse auf WeBuild Energiesparmesse Wels geändert? Im Interview der etwas anderen Art gibt der Messedirektor einen Einblick in die Zahlenwelt der Messe Wels und in das neue Konzept der Energiesparmesse.

Oberösterreich aufgetischt

Linzer Torte, Selchfleisch und Knödel – die Dreifaltigkeit der oberösterreichischen Küche. Richtig interessant wird es aber erst abseits dieser Klassiker. Denn im Land ob der Enns ist man äußerst emsig, wenn es um ungewöhnliche Lebensmittel geht.

Ab in die Zeitkapsel!

Helikopter-Geld, Zusammenbruch Lehmann Brothers, ÖVAG-Debakel, Einführung Negativzinsen – wir steigen mit den Vorständen der Volksbank Oberösterreich, Richard Ecker und Andreas Pirkelbauer, in die Zeitkapsel und reisen in die Vergangenheit, machen einen Zwischenstopp in der Gegenwart und landen schließlich im Jahr 2040. Die beiden Banker über Umbrüche in der Brache, Fehlentscheidungen der EZB und Wünsche an die neue Regierung.

Die spinnen, die Gründer! Oder?

Jährlich werden rund 50 Gründungsvorhaben mit Produkten oder Dienstleistungen vom Start-up-Inkubator tech2b unterstützt. Raphael Friedl, Johanna Köhler und Nina Gruber von tech2b und die Geschäftsführung der beiden Start-ups Tetan und Blockhealth über ihren gemeinsamen Weg vom Ideenspinnen zur Marktreife.

Shopping zwischen Koi-Karpfen und Bobby-Cars

Mit der Tiroler Supermarktkette T&G wagte ein neues Unternehmen unlängst den Markteintritt in Oberösterreich – und entschied sich als Standort für die Shoppingcity Wels (SCW). Vor einigen Monaten war das Einkaufszentrum noch vom Leerstand geprägt, nun wird es langsam eng. Worin liegt der Erfolg? Eine Spurensuche.

„Wir sind Gewohnheitsmenschen und wollen keine Veränderungen“

Vergleicht man den heimischen Immobilienmarkt mit anderen in Europa, würden wir in einem gelobten Land leben. Gleichzeitig gebe es aber auch bei uns noch einiges an Verbesserungspotential, sind sich Real360 Immobilien-Geschäftsführer Achim Harrer, Konsumentenschützerin Ulrike Weiß und Mario Zoidl, Geschäftsführer VKB-Immobilien und Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder Oberösterreichs, einig. Und auch bei den vorgeschlagenen Maßnahmen ist man gar nicht so weit auseinander.

Das ABC des österreichischen Bildungssystems

Die richtige Schule oder Ausbildungsform zu finden, ist gar nicht so einfach. Vor allem, weil es mittlerweile sehr viele Angebote gibt. Zudem wird das Bildungssystem durchlässiger. Wer will, kann auch ohne Matura ein Studium beginnen. Zur besseren Orientierung präsentieren wir daher einen Leitfaden durch das österreichische Bildungssystem.

Wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen

Rutzenham. Einwohnermäßig die kleinste Gemeinde Oberösterreichs. Hier soll unser Streifzug beginnen. Eine Reise, bei der wir herausfinden wollen, wie es um die ländlichen Regionen Oberösterreichs bestellt ist und wie deren Zukunft ausschaut.

Erfolgreich in der Pampa

Es gibt Unternehmen, deren ländliche Wurzeln zu ihrer DNA gehören. Manche arbeiten mit regionalen Rohstoffen und sind allein deshalb mit ihrer Heimat verbunden. Andere sind zwar auf der ganzen Welt zuhause, aber trotzdem am Land daheim. Wir haben zwei Vertreter solcher Unternehmen getroffen.