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Süßkartoffel meets Granatapfel

Süßkartoffel meets Granatapfel

Die Anforderungen an ein Mittagessen sind vielfältig: Einfach, lecker und im Nu zubereitet soll es sein. Und rufe ich mir meine - vor nicht allzu langer Zeit formulierten - Neujahrsvorsätze wieder ins Gedächtnis, fällt mir ein: Gesund soll es bitte auch noch sein. In möglichst kurzer Zeit also etwas Nahrhaftes zaubern, das die Energie-Ressourcen für den Nachmittag wieder auffüllt? Ein Kochbuch mit dem Titel „Die-keine-Zeit-zu-Kochen-Küche“ klingt hier zumindest sehr vielversprechend und sofort ist mir auch ein Rezept für eine Süßkartoffelsuppe ins Auge gestochen. Die ist gesund, schließlich sind Süßkartoffeln wahre Alleskönner: Wie alle Gemüse- und Obstsorten mit rotem Fruchtfleisch punkten sie mit ihrem hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen wie etwa Carotinoide, die als hochwirksame Antioxidantien unsere Zellen vor freien Radikalen schützen. Außerdem haben die Knollen noch viele Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine zu bieten. Vitamin E und B-Vitamine sind es ja bekanntlich, die die Konzentration und Lernfähigkeit anregen und dabei Gedächtnis und Nervenfunktion stärken. Richtiges Brainfood eben.

Weil ich in letzter Zeit verstärkt auf der Suche nach Antioxidantien-Lieferanten und Vitaminen bin, landete beim letzten Supermarktbesuch auch ein Granatapfel im Einkaufskorb. Die Vitamin-C-haltigen Kerne der Frucht schmecken nämlich nicht nur in Müslis, Smoothies oder Desserts, sondern auch als Draufgabe in pikanten Speisen. Zügig war mir deshalb klar, dass der Granatapfel eine Liebschaft mit der Süßkartoffelsuppe eingehen würde ..die eigentlich „Suppe-to-go“ heißen müsste, so schnell wie sie fertig ist.

Das Rezept ist mir jedenfalls ein wahrer Farb- und Geschmackstupfer in dieser Jahreszeit, und dank der Schneefreude draußen gibt es einen Grund mehr für diese wärmende Vitaminzufuhr. Irgendwann werde ich mir auch diesen Trick aneignen, mit dem man Granatapfelkerne angeblich von der Schale lösen kann, ohne dabei die weiße Bluse mit unzähligen roten Punkten zu versehen. Naja, den Kollegen fällt es eh nicht auf, die sind zu beschäftigt mit dem Löffeln ihrer Suppe.

Rezept für eine Süßkartoffelsuppe

Zutaten:

5 EL Olivenöl

1 Zwiebel

1 Lauchstange, nur das Weiße

1 Selleriestange

500 g Süßkartoffeln (je nach Größe ca. 3-4 Stück)

750 ml Gemüse- oder Hühnerbrühe

Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

zum Garnieren:

Granatapfelkerne, und auch Kürbis- oder Sonnenblumenkerne sind möglich.

Zubereitung:

1.) Die Zwiebel häuten und in kleine Würfel schneiden, den Lauch in feine Ringe schneiden.

2.) Die Süßkartoffel schälen und mit dem Sellerie ebenfalls in kleine Stücke schneiden.

3.) Das Öl in einem großen Topf erhitzen. Die Zwiebeln und den Lauch hierin glasig dünsten.

4.) Nun Sellerie und Süßkartoffeln hinzufügen und kurz anschwitzen lassen. Mit der Suppe ablöschen und zum Köcheln bringen.

5.) Ca. 10 Minuten oder bis die Süßartoffeln weich sind köcheln lassen, die Suppe sodann mithilfe eines Pürierstab oder in einem Küchenblender fein pürieren. Ist die Suppe etwas zu dickflüssig für euren Geschmack, einfach nach und nach etwas kochendes Wasser hinzufügen, bis die gewünschte Suppenkonsistenz erreicht ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und gerne mit Granatapfelkernen, Saaten, Kernen oder Kräutern servieren.

"Die keine Zeit zu Kochen Küche"/ Laura Herring / Dorling Kindersley Verlag / ISBN 978-3-8310-2949-5