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Beste Bilanz seit Firmengründung

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Mit dem erfolgreichsten Ergebnis ihrer 125-jährigen Geschichte schließt die Hypo Oberösterreich ihr Geschäftsjahr 2016 ab. Vor allem der Abbau der Hypo-Belastung, das sichere Kreditgeschäft und die starke Kapitalausstattung tragen dazu bei.

Der Jahresüberschuss vor Steuern konnte auf 51,9 Millionen Euro (2015: 31 Millionen Euro) und somit um 67 Prozent gesteigert werden. „Die Steigerung des Ergebnisses um 67,3 Prozent ist zum einen durch einen guten operativen Geschäftsverlauf mit geringsten Risiken und zum anderen durch einen Einmaleffekt in Zusammenhang mit der endgültigen Bereinigung des Heta-Moratoriums begründet“, betont Mitterlehner. Dieser Einmaleffekt bezieht sich auf die rund 28 Millionen Euro, die man als Vorsorge gebildet hatte und nun auflösen konnte. Auch für die Aktionäre zahlt sich das sehr gute Ergebnis aus: Waren es im Vorjahr noch 870.000 Euro, die an Dividende ausgeschüttet wurden, darf man sich diesmal über einen wahren Geldregen von sechs Millionen Euro freuen.

Starkes Kapital mit geringem Risiko

Neben der Heta-Abwicklung sind es die Risikopolitik und die Liquiditätsausstattung, welche die gute Performance der Bank ausmachen. Dabei sticht das vergleichsweise geringe Risiko im Ausleihungsgeschäft hervor: Die Wertberichtigungsquote (Messung von Verlusten bei Kreditausfall) konnte weiter reduziert werden (2016: 0,19 Prozent; 2015: 0,21 Prozent), die NPL-Ratio (der Anteil an „faulen“ bzw. „toxischen“ Krediten) beträgt nur 0,3 Prozent (3,3 Prozent Marktdurchschnitt). „Beide Werte machen deutlich, welch geringes Kreditrisiko vorhanden ist“, sagt Hypo-Generaldirektor Andreas Mitterlehner. Ein weiterer Faktor ist die starke Kapitalausstattung. So konnte das Kernkapital auf 388 Millionen Euro gesteigert werden (2015: 331 Millionen), was die Kernkapitalquote um 1,5 Prozent (auf 12,5 Prozent) ansteigen ließ. Die verfügbaren Eigenmittel betrugen zum Stichtag 457 Millionen und damit deutlich über der gesetzlichen Forderung von acht Prozent (das ergibt eine Überdeckung von 209 Millionen). Nicht zuletzt wird man wieder als „sicherer Hafen“ für Kundeneinlagen gesehen. Die Spar- und Giroeinlagen konnten um zwölf Prozent auf 1,7 Milliarden Euro gesteigert werden (2015: 1,5 Milliarden). Für 2017 sieht man das operative Geschäft durchaus positiv. Sowohl das Wertpapiergeschäft als auch die Wohnbaufinanzierungen würden aktuell über den Vorjahresergebnissen liegen.