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25 Jahre IEZ

25 Jahre IEZ

Das Interdisziplinäre Forschungsinstitut für Entwicklungszusammenarbeit der Johannes Kepler Universität (IEZ) feiert heuer 25-jähriges Jubiläum. Seit 1965 leistet das Land Oberösterreich Entwicklungshilfe, das Budget stieg seitdem von 21.000 Euro auf 1,2 Millionen Euro im Jahr 2013.

„Wir müssen im öffentlichen Bewusstsein verankern, dass die Lebensbedingungen und Perspektiven in anderen Teilen der Welt mit unserem Lebensstil zu tun haben und dass Entwicklungspolitik eine wichtige Zukunftsaufgabe ist“, sagt Landeshauptmann Josef Pühringer. Einen großen Beitrag dazu leistet das IEZ. In den vergangenen 25 Jahren erforschte man auf den vier Grundprinzipien Interdisziplinarität, Nord-Süd-Kooperation, Lokalisierung und Nord-Süd-Dialog die regionalen Ursachen von Armut, bereitete Hilfsprogramme vor, die dann wissenschaftlich begleitet wurden. Das IEZ ist ein Drittmittel-finanziertes Institut der Johannes Kepler Universität und muss seine Personal- und Sachkosten eigenständig finanzieren.

Derzeit hungert einer von acht Menschen, über zwei Milliarden Menschen leiden an sogenanntem verborgenem Hunger – also an dem Mangel von Eisen, Vitamin A und Zink. Trotz Fortschritten in der Hungerbekämpfung wird 2015 das erste Millenniumsentwicklungsziel – zwischen 1990 und 2015 den Anteil der Menschen zu halbieren, die Hunger leiden– nicht erreicht. Die Ausrottung von Hunger und Mangelernährung bis 2025 gilt trotzdem als erreichbares Ziel.