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Wenn nur das Beste gut genug ist

Elin und die Industrie

Die Industrie gehört wieder zu den wichtigsten Kunden des Unternehmens. Vor allem im Industrieland Oberösterreich mit bekannten Anlagenbauern, Chemie-, Pharma- und Metallurgieunternehmen besteht großes Potenzial.

In jüngerer Vergangenheit wurden einige große Projekte umgesetzt. Erster Meilenstein bei der voestalpine war eine neue Elektrotechnik-Infrastruktur für die „Kontiglühe 2“ – dort werden Stahlbänder in einem gewaltigen Ofen geglüht, später gereinigt und beschichtet. Besondere Herausforderung: eine Installationshöhe von bis zu 35 Metern.

Danach folgte der Hochofenumbau für die voestalpine 2015 und 2016 in Linz. Dabei wurden die Hochöfen und Zustell- und Nebenanlagen modernisiert und Änderungen im Feuerfest- und Kühlkonzept vorgenommen. „Solche Projekte sind eine Herausforderung der Extraklasse“, sagt Kriechbaum, „neben den technischen Details geht es hier auch um den Zeitdruck in der Umsetzung“. Eine große Herausforderung für das kommende Jahr steht in diesem Bereich mit der Revitalisierung des Hochofen A in der Voestalpine an.

„Wir konnten auch im Linzer Chemie- und Pharma-Park nachhaltig Fuß fassen. Nach einem ersten Großauftrag bei Takeda sind wir dauerhafter Partner geworden“, sagt Kriechbaum.

Aber nicht nur in Linz ist Elin wichtiger Partner der Industrie: Für die Abwärmeauskopplungsanlage Marienhütte in Graz wird bisher ungenutzte Abwärme über zwei große Wärmepumpen in das Grazer Fernwärmenetz eingespeist, wofür seitens Elin die gesamte Elektrotechnik, Steuerung bzw. Meß- und Regeltechnik hergestellt wurde. Für die VA Erzberg Feinkornaufbereitungsanlage und Flüssigkeitsaufbereitungsanlage sanierte man die komplette Elektrotechnik und die Beleuchtungsanlage. „Das sind Projekte, bei denen unser Wissen in allen Bereichen gefordert wird“, erklärt Kriechbaum. Gefragt waren Energieversorgung, Antriebstechnik, Engineering, Softwareerstellungen bis hin zu Mess-und Steuertechnik. Mit der neuen Anlage verkleinert man in Erzberg Eisenerz auf eine Korngröße von zwei Millimeter – für eine effizientere Gewinnung.

Doch auch in der Industrie werden Projekte außerhalb von Österreich abgewickelt und mit Anlagenbauern aus Öberösterreich seit einigen Jahren Projekte in Deutschland realisiert. „Speicherung von Energie ist heute und morgen ein großes Thema für die Energieversorger“ sagt Kriechbaum. Für zwei große Wärmespeicher, in München und Nürnberg, hat Elin die gesamte elektrische Versorgung samt Meß- und Regeltechnik ausgeführt. Dies war auch der Einstieg in weitere Projekte, auch im wachsenden Service- und Wartungsgeschäft, mit deutschen Energieversorgern.

„Wir sind bei jedem Wind und Wetter unterwegs, um zu unterstützen."

Manuel DietingerBereichsleiter für Energie und Sondernetze, ELIN

Elin in der Region

Neben zahlreichen privaten Projekten ist das Unternehmen besonders aktiv im Bereich Infrastruktur.

Etwa 100 eigene Monteure und Techniker arbeiten für Energieversorger, wie etwa beim Bau des Glasfasernetzes für die Energie AG: „Dort haben wir die Planung und Ausführung gemacht und mit der Bevölkerung Kontakt aufgenommen“, sagt Manuel Dietinger, Elin-Bereichsleiter für Energie und Sondernetze. Die Aufgabenbereiche reichen von öffentlicher Beleuchtung, Freileitungsbau bis hin zu Kabel-Tiefbau.

Auch nach Naturkatastrophen sind die Elin-Mitarbeiter im Einsatz, um zerstörte Leitungen zu reparieren. „Wir sind bei jedem Wind und Wetter unterwegs, um zu unterstützen“, erklärt Dietinger. Und das nicht nur in Oberösterreich. Auch in den angrenzenden Bundesländern Niederösterreich und Salzburg ist man ständig tätig. Dietinger: „Wenn etwas passiert, werden wir auch nach Bayern zum Katastropheneinsatz gerufen“.

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