×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

Softwarepark Hagenberg

„Softwarepark Hagenberg platzt aus allen Nähten“

Der Softwarepark Hagenberg, an dem sich Wissenschaftler, Studierende an einem Ort vereinen, sei „ein international sichtbarer Leuchtturm“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl. Damit das so bleibt, wird am Standort ausgebaut. Künftig will man zur Drehscheibe für Informationssicherheit werden – und setzt dafür einige Impulse.

Das Land Oberösterreich, die Johannes Kepler Universität (JKU) und die Fachhochschule (FH) Oberösterreich gaben den Fahrplan zur Weiterentwicklung des Mühlviertler Forschungs- und Ausbildungszentrums bekannt.

100 weitere Arbeitsplätze

Zehn Forschungseinrichtungen, 23 Ausbildungsprogramm und 75 Unternehmen bündeln sich auf dem Areal rund um das Schloss Hagenberg. Die Nachfrage nach (Büro-)Flächen steigt. Ab Frühling 2018 soll darum der Bau eines „Business Campus“ direkt an der Einfahrt des Softwareparks starten. Der Feldkirchner Baumeister und Architekt Markus Fahrner errichtet ein neues Bürogebäude mit 3.300 Quadratmetern vermietbarer Fläche. „Nach derzeitigem Stand werden dort in einem Jahr rund 100 Arbeitsplätze entstehen“, so Fahrner. Je nach Nachfrage sei dann auch noch ein zweiter Bauteil in etwa der selben Größe geplant.

Bürgermeisterin Kathrin Kühtreiber-Leitner freut sich über Arbeitsplätze, die damit in der Region geschaffen werden. „Das Thema Arbeiten und Wohnen ist ein wesentlicher Schwerpunkt in der Gemeindepolitik. Nicht nach Linz stauen zu müssen bringt einen enormen Vorteil für die Menschen und ihre Lebensqualität.“ Derzeit zählt der Softwarepark etwa 1.800 Beschäftigte.

Nachwuchsförderung und neue Lehrstühle

Aktuell werden drei Studiengänge im Themenfeld Informationssicherheit und IT-Security am Campus Hagenberg angeboten. Zur weiteren Stärkung des Schwerpunkts wird das Department in Zusammenarbeit mit JKU ein Nachwuchsförderungsprogramm aufstellen und in diesem Zusammenhang auch ein Doktoratskolleg etablieren. Darüber hinaus werden, auch mit Unterstützung des Landes Oberösterreich, zwei Professuren ausgeschrieben.

Manager gesucht

Doch nicht nur Professoren, auch ein Leiter des Softwareparks wird gesucht. Nach dem Abgang von Gründervater Bruno Buchberger hatte die JKU zwar ursprünglich eine Professur für Software Science ausgeschrieben, nun soll der Job jedoch eine Manageraufgabe werden. Grund ist ein noch anhängiges Gerichtsverfahren, dessen Entscheidung man laut JKU-Rektor Meinhard Lukas nicht abwarten wolle. Bis zum Sommer 2018 soll das neue Softwarepark-Oberhaupt bestimmt sein.

von links: Gerald Reisinger, Geschäftsführer FH OÖ, Hagenberg-Bürgermeisterin Kathrin Kühtreiber-Leitner, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl, Architekt Markus Fahrner und JKU-Rektor Meinhard Lukas