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Unternehmerinnen in Österreich

Frauen leiten mehr als jedes dritte Unternehmen in Österreich

Noch nie gab es so viele weibliche Firmengründungen wie im Jahr 2017. "Österreichs Wirtschaft wird weiblicher", freut sich WKÖ-Präsident Christoph Leitl anlässlich des Unternehmerinnenkongresses in Linz. Gleichzeitig werden aber fehlende Kinderbetreuung und mangelnde Arbeitszeitflexibilisierung kritisiert.

"Unsere Frauen sind so tüchtig und toll, sodass wir keine Quoten brauchen ", sagt Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, anlässlich des fünften Unternehmerinnenkongresses von Frau in der Wirtschaft, der heuer in Linz stattfindet. Frauen leiten mittlerweile mehr als jedes drittes Unternehmen in Österreich. Mit 45 Prozent gab es noch nie so viele weibliche Firmengründungen wie im Jahr 2017 und auch im EU-Vergleich könnte Österreich sich sehen lassen. "Österreich liegt beim Frauenanteil unter den Selbstständigen an sechster Stelle unter den EU-28 und damit über dem EU-Schnitt", so Leitl. Im technischen Bereich habe Österreich aber noch einen Mangel an Frauen. Die gute Nachricht sei laut Doris Hummer, Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich aber, dass die Frauen stark aufholen würden.

Chance gegen Fachkräftemangel

Überhaupt sei es für die Wirtschaft ganz essentiell, die Erwerbstätigkeit der Frauen weiter zu erhöhen . Hummer sieht bei den Frauen die große Chance, den Fachkräftemangel zu bekämpfen. 343.000 Frauen sind in Oberösterreich erwerbstätig, jede zweite arbeitet aber nur Teilzeit. Frau in der Wirtschaft fordert daher eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, es fehle an Kinderbetreuung und brauche flexiblere Arbeitszeiten. Dies helfe sowohl den Selbstständigen als auch den Beschäftigten.