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Der Geist des Silicon Valley weht aus dem Innviertel

Jeder Tisch ein Unikat

Als erstes beschließt er, alle Informationen über den Tischfußball-Markt in Europa zu sammeln. „Ich habe genau sondiert und herausgefunden, welche Qualitäts- und Preissegmente es gibt“, sagt er. Wichtig: ein bestimmtes Eigengewicht, damit der Tisch gut bespielbar ist. Die Tische der Marktführer in Deutschland kosten 700 bis 1500 Euro, sind aber nicht besonders ästhetisch und nicht individuell gestaltbar. Die Tische von Bankhamer kosten zwischen 5.000 und 7.000 Euro – damit liegt er deutlich über den Billig-Anbietern, aber ist im Vergleich zu anderen hochwertigen Anbietern nur im Mittelfeld. „Unser USP ist die Individualität“, erklärt Bankhamer, „jedes Detail kann nach Wunsch ausgewählt werden.“ Die Griffe etwa können je nach Wunsch in verschiedenfarbigem Echtleder verkleidet oder aus Aluminium gefräst, verchromt oder eloxiert werden. Auch bei der Farb- und Materialauswahl beim restlichen Tisch besteht Wahlfreiheit. „Andere Anbieter bieten zwar Auswahlmöglichkeiten bei bestimmten Holzarten an, aber Zusätze wie ausfahrbare Getränkehalter und individuelle Details gibt es nur bei uns“, sagt Bankhamer. Einzigartig sind auch die Branding-Möglichkeiten: Während andere Wuzeltische der Konkurrenz nur mittels Plastikaufklebern mit Firmenlogos versehen werden können, können die Logos bei Bankhamer Design permanent eingefräst werden. „Jeder Tisch von uns ist ein Unikat“, sagt der Unternehmer. Produziert werden sie in der Werkstatt der Tischlerei Enghuber in Gunzing, im Atelier daneben sind zwei Wuzeltische ausgestellt. Erstaunlicherweise sind die Fußballer-Figuren bei einem Tisch in Schwarz-Weiß gehalten, aus Fußball-Sicht immerhin eine bemerkenswerte Kombination für das Innviertel.

Es ist Zeit für ein Duell

Die meisten seiner Kunden sind mittelständische Unternehmen, darunter überdurchschnittlich viele IT-Unternehmen. „Die meisten Firmen stehen positiv zu der neuen Unternehmenskultur, die meine Tische auch repräsentieren“, sagt Bankhamer. Sicher ist er sich allerdings nicht, ob er nicht etwas zu früh dran ist. „Ganz angekommen ist dieses Umdenken in Österreich immer noch nicht.“ Zweifel an dem Potential seiner Produkte hat er trotzdem keine. „Mein Büro ist in St. Willibald, ich arbeite den Markt von hier aus ab, zuerst in Oberösterreich, mittelfristig dann in ganz Österreich“, erklärt der Gründer. Parallel dazu wird bereits jetzt mit Vertriebspartnern in Deutschland und der Schweiz verhandelt. Die erste Sonderserie für Privatkunden präsentiert man im November auf der Messe Haus und Wohnen.

Die Kinder des Unternehmers – die durch ihren Weihnachtswunsch indirekt an der Gründung beteiligt waren – spielen nach wie vor täglich am Tisch, Bankhamer selbst kann kaum mit ihnen mithalten. „Obwohl ich auf Messen viel mit potentiellen Kunden spiele, gewinnen die beiden meistens gegen mich.“ Nun fordere auch ich den Unternehmer zum Duell – rechne mir mangels Spielerfahrung aber keine guten Chancen aus. Bevor es losgeht, zeigt mir Bankhamer stolz ein weiteres einzigartiges Detail seiner Tische: das patentierte Zähl-System. Während bei anderen Tischen bei jedem Treffer Kugeln oder verschiebbare Würfel in eine Richtung geschoben werden, wird hier der Zwischenstand durch Knöpfe gezählt, die in den Tisch gedrückt werden können. Dann geht es endlich los, nach den langen Schilderungen stehe ich selbst am Tisch. Völlig überraschend gehe ich nach wenigen Sekunden 1:0 in Führung – Anfängerglück. Am Schluss siegt aber doch die Routine und ich muss mich dem Unternehmer 6:10 geschlagen geben._

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