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Neue Betriebe für Pier 4

Pier 4 erweitert seine Flotte um fünf neue Industriebetriebe

Das vor einem Jahr vom Linzer Hightech-Inkubator Tech2b gegründete Projekt „Pier 4“, das Industriebetriebe mit Start-ups vernetzt, geht in eine neue Runde. Borealis, KTM, Leitz, Scheuch, Wacker Neuson docken neben den neun bereits an Bord befindlichen Industriebetrieben neu an.

Die Anlegestelle „Pier 4“ wurde vor einem Jahr vom Linzer Hightech-Inkubator Tech2b eröffnet, damit große Flaggschiffe in Form von Industriebetrieben und Schnellboote , die für Start-ups stehen, anlegen. Das Projekt will oberösterreichische Industriebetriebe mit Start-ups zusammenbringen. Amag, Elin, Energie AG, Fabasoft, GE Healthcare Austria, Lenzing, Miba, Primetals Technologies und TGW dockten in der ersten Runde an. Tech2b-Geschäftsführer Markus Manz zieht bei einer Pressekonferenz eine positive Bilanz nach einem Jahr: „Wir sind auf Kurs, haben zahlreiche Jungunternehmen zu den definierten Suchfeldern in Israel, USA, Deutschland, Tschechien, Polen und vielen anderen Ländern gefunden und die besten nach Linz gebracht.“ Ziel sei der kontinuierliche Aufbau eines Start-up-Hubs in Richtung Industrie in Linz.

Erwartungshaltung definieren

Die Außenwirtschaft der Wirtschaftskammer sucht für die Industriebetriebe weltweit nach Start-ups. Die Unternehmen haben dafür gemeinsame und auch individuelle Suchfelder wie smarte Materialien, künstliche Intelligenz, Digitalisierung oder E-Mobilität definiert. Bei der Energie AG hat sich nach einem Jahr die konkrete Zusammenarbeit mit den beiden Start-ups 7Lytix aus Linz und OmegaLambdaTec nähe München im Bereich Datenanalytik entwickelt. Gelernt hat man bei der Energie AG, dass man seine Erwartungshaltung im Vorfeld genau definieren muss, erklärt Vorstandsmitglied Stefan Stallinger und sagt in Richtung der Industriebetriebe, die sich nun der zweiten Runde an Pier 4 beteiligen: „Man muss selber wissen, was man will.“

Die Energie AG werde weitermachen und sich zukünftig mehr in Richtung der Optimierung der eigenen Prozesse beschäftigen. Der Projektzeitraum mit den neun bereits bestehenden Industriebetrieben läuft noch bis Ende des laufenden Jahres. Der neue Durchgang läuft bis Juni 2019, im Februar 2019 ist laut Manz der Start einer dritten Runde geplant.

Die bisher knapp 150-jährige Firmengeschichte wäre nicht möglich gewesen, wenn wir uns nicht immer an die geänderten Rahmenbedingungen und Kundenbedürfnisse angepasst hätten. Pier 4 ist nun eine gute Basis, mit Hilfe von jungen Unternehmen aktiv die Zukunft mitzugestalten.

Günther Kramml, Geschäftsführer, Leitz Österreich

Innovation ist ein wesentlicher Bestandteil für den Weg in die digitale Transformation. Es werden immer häufiger und immer schneller Daten gesammelt und wir müssen daran arbeiten, daraus bessere Produkte und neue Geschäftsmodelle zu kreieren.

Walter Sieberer, Managing Director, KTM

Der Hauptmehrwert von Pier 4 ist die Expertise beim Screening – wir bekommen dadurch eine gute Vorauswahl an Start-ups, die für uns relevant sind.

Franz Rimböck, Head of Corporate Digitalization, Wacker Neuson

Der Austausch mit Start-ups ist für uns ein wichtiger Baustein, um wettbewerbsfähig zu bleiben – Start-ups sind agiler, können sich mit noch kleineren Strukturen freier entwickeln. Mit Pier 4 haben wir nun einen professionellen Partner, der einen guten Zugang zu Start-ups hat und gleichzeitig die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Industriepartnern.

Stefan Scheuch, CEO, Scheuch