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Gedanken.Sprung mit Peter Draxler

Was einem das Leben lehren kann, warum die Globalisierung eine große Chance für ihn bedeutet und worauf es ankommt, dass man ein Familienunternehmen erfolgreich führen kann – das und mehr erzählt uns Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Peter Draxler im Gedankensprung. Der Familienvater ist Partner bei PwC und leitet die Steuerabteilung bei PwC-Oberösterreich. Er hat in Linz und Prag Handelswissenschaften studiert und kann auf über fünfzehn Jahre Berufserfahrung zurückblicken.

sinn.fragen

Was hat Ihnen das Leben gelehrt, was man auf der Uni nicht lernen kann?

Das Wichtigste im Berufsleben ist der „richtige“ Umgang mit anderen Menschen. Seien es Mitarbeiter, Kunden oder Lieferanten. Hier lerne ich heute noch täglich dazu, weil man sich auf jeden Menschen und jede Situation wieder neu einstellen muss. Das macht das Berufsleben aber auch so spannend und abwechslungsreich.

Drei Werte, auf die Sie beruflich setzen?

Verlässlichkeit, Hartnäckigkeit, positive Einstellung

Wofür würden Sie niemals Geld ausgeben?

Für eine Anti-Falten-Creme. Obwohl ich sie brauchen würde.

erfahrungs.schatz

Die größten Herausforderungen für Familienunternehmen?

Wie bekomme ich geeignete Mitarbeiter (auch wenn mein Firmenname nicht Google, Microsoft oder BMW lautet)?

Wie können Investitionen oder die weitere Expansion finanziert werden?

Wie kann die Internationalisierung weiter vorangetrieben werden (fehlendes Netzwerk in den Ländern)?

Wie kann das Unternehmen auch sicher in der nächsten Generation fortgeführt werden?

15 Jahre Berufserfahrung: Was hat sich verändert?

Ich denke, ich habe in den letzten Jahren gelernt, dass man sich immer schneller auf neue Situationen einstellen muss. Die neuen Kommunikationstechnologien, kürzere Produktlebenszyklen, schnellere Internationalisierung oder sich immer schneller ändernde rechtliche Rahmenbedingungen – das alles zwingt uns dazu, flexibel und anpassungsfähig zu bleiben.

Sie beraten international tätige mittelständische Unternehmen. Natür-lich individuell. Aber gibt es einen Ratschlag, der für alle gleich gilt?

Internationale Steuerplanung und gruppeninterne Verrechnungspreise sind ganz wesentliche Komponenten zur weiteren Verbesserung des Cash Flows - was aber von mittelständischen Unternehmen teilweise etwas vernachlässigt wird.

entscheidungs.fragen

Linz oder Prag?

Aus beruflicher und wirtschaftlicher Sicht bieten beide Städte sehr interessante Möglichkeiten. Wobei die Struktur der Unternehmen unterschiedlich ist: In Prag sind viele große Unternehmen und Konzerne angesiedelt. In Linz sind die Unternehmen durchschnittlich kleiner, doch gibt es eine Vielzahl von weniger bekannten Paradeunternehmen, die international tätig und in einer Nische sogar Weltmarktführer sind. Privat betrachtet: Als Familienvater gebe ich Linz klar den Vorzug, weil die Natur oder die Sicherheit hier doch höherwertig sind.

Frühling oder Herbst? Sport oder Kultur? Wander- oder Badeurlaub?

Ich würde einen Sporturlaub im Frühling am Gardasee wählen.

ansichts.sache

Globalisierung - Risiko oder Chance?

Für uns bedeutet die Globalisierung eine großartige Chance, weil auch kleinere und mittlere Unternehmen immer internationaler werden und diese Unternehmen dann oft auch mit international aufgestellten Beratern zusammenarbeiten wollen.

stich.wort

Hans Jörg Schelling

Herr Schelling hat in der Vergangenheit schon bewiesen, dass er schwierige Dinge auch umsetzen kann. Ich habe also doch eine gewisse Hoffnung, dass es Herr Schelling schafft, das Budget ausgabenseitig und nicht durch weitere Steuern zu sanieren.

Steckbrief

Geboren 29. September 1974

Familie Verheiratet mit Elisabeth, Tochter Victoria (10), Sohn Yannik (8)

Wohnort Asten

Freizeit So viel Zeit wie möglich mit der Familie verbringen, Sport, Lesen, Geschichte

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