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KEM Kürnbergwald bindet Industrie ein

Modellregion Kürnbergwald: Projekt für mehr Vernetzung beim Klimaschutz

Die Klima- und Energiemodellregion Kürnbergwald setzt Projekte zur Ökologisierung der Region um. Dabei werden Industrie und Wirtschaft aktiv eingebunden.

Die Region Kürnbergwald, zu der sich die drei Gemeinden Leonding, Willhering und Kichberg-Tenning zusammengeschlossen haben, nimmt jetzt als erste Klima- und Energiemodellregion (KEM) im Bezirk Linz Land ihre Arbeit auf. Das Projekt wird vom Klima- und Energiefonds des Umweltministeriums gefördert und soll die Vernetzung von Gemeinden, Wirtschaft und Bevölkerung fördern, um innovative Lösungen zur Erfüllung der Klimaziele zu finden.

"Die Einbindung aller Beteiligten, von den Gemeinden über die Wirtschaft und die Landwirtschaft bis hin zu den Bürgerinnen und Bürgern, ist eine zentrale Voraussetzung für die Bewältigung der aktuellen Herausforderungen, insbesondere beim Klimaschutz und der Transformation von Energieversorgung und Mobilität", sagt Oberösterreichs Wirtschafts- und Energielandesrat Markus Achleitner bei einer Pressekonferenz anlässlich des Projektstartes. Das Konzept der KEM füge sich optimal in die Raumstrategie Oberösterreichs, "#upperREGION2030", ein, die unter anderem zum Ziel hat, die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden zu stärken.

Vorbildbetriebe

Im Rahmen der Pressekonferenz wurden auch zwei regionale Unternehmen als positive Beispiele präsentiert. Der Feuerwehrgeräte-Hersteller Rosenbauer konnte in den vergangenen drei Jahren durch vielfältige Investitionen seine CO2-Emissionen um 21 Prozent senken. Der Industrieofenbauer Ebner erarbeitet innovative Lösungen, um den Stromverbrauch in besonders energieintensiven Branchen zu reduzieren.

Dieser Innovationsgeist soll sich jetzt über das Netzwerk der KEM Kürnbergwald auch in anderen Betrieben und in den beteiligten Gemeinden ausbreiten. Besonders prädestiniert für innovative Entwicklungsplanung sei die Region laut Susanne Steckerl von der Agentur für Standort und Wirtschaft der Stadt Leonding durch ihre Lage: "„Zwischen Linz und Wels gelegen ist die Region im oberösterreichischen Zentralraum gemessen am Bruttoregionalprodukt pro Kopf – neben der Bundeshauptstadt Wien – die wirtschaftlich stärkste Region Österreichs.“

v.l.: Wirtschafts-und Energie-Landesrat Markus Achleitner, Dr.in Sabine Naderer-Jelinek, Bürgermeisterin der Stadtgemeinde Leonding und Sprecherin der KEM-Region, Ing. Mag. Daniel Tomaschko, CTO Rosenbauer International AG.