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Hochwasserschutz aus Papierabfall

Hochwasserschutz aus Papier-Abfällen

Die beiden in Laakirchen angesiedelten Papierfabriken UPM-Kymmene Austria GmbH und Laakirchen Papier AG betreiben gemeinsam einen Wirbelschichtkessel, in dem Reststoffe verwertet werden. Das Ergebnis: Cinerit. Ein sehr feinkörniges, kalkreiches, qualitätsgesichertes Nebenprodukt – das etwa bei der Errichtung von Hochwasserschutz eingesetzt werden kann.

Generell wird Cinerit beim Bau von Rückhaltebecken und Dammbauwerken oder im Straßenbau für die Stabilisierung des Unterbaus verwendet, weiters findet Cinerit Verwendung bei Gleisanlagen oder Industrieprojekten. „UPM baut auf Lösungen wie nachhaltige Forstwirtschaft und Landnutzung, Ressourceneffizienz, verantwortungsbewusstes Handeln, den Ersatz von Materialen auf fossiler Basis – und Kreislaufwirtschaft“, sagt Ernst Spitzbart, General Manager der UPM-Kymmene Austria GmbH und Beiratsvorsitzender der EEVG, die eine Kooperation beider Papierfabriken des Ortes ist. „Mich freut besonders, dass wir in Laakirchen dieses nachhaltige Produkt generieren und zusätzlich auf den großen Baustellen in ganz Österreich und auch direkt vor Ort einsetzen“, freut sich der Laakirchner Bürgermeister Fritz Feichtinger. Spitzbart: „Das ist gelebte nachhaltige Kreislaufwirtschaft.“

„Am Beispiel von Cinerit sehen wir, dass aus einem Reststoff ein wertvoller ökologischer Baustoff entwickelt wurde, der unser Klima und natürliche Ressourcen schont“, sagt Umweltlandesrat Stefan Kaineder. „Kreislaufwirtschaft ist eine der Schlüsselaufgaben von Politik und Gesellschaft für den verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Ressourcen. Daher ist die Kreislaufwirtschaft auch ein wesentlicher Schwerpunkt in unserer Wirtschafts- und Forschungsstrategie #upperVISION2030. Ziel muss es sein, die effiziente Nutzung von Rohstoffen mit Innovation, Produktivität und Umweltschutz zu vereinen“, sagt Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner. Cinerit leiste einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung und würde so zur Rohstoffproduktivität und Ressourceneffizienz des Produktionsstandortes Oberösterreich beitragen.