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Drei Millionen zur Stärkung des Produktionsstandorts Oberösterreich

Drei Millionen zur Stärkung des Produktionsstandorts Oberösterreich

Die Ausschreibung „Produktionsstandort 2050- Industrie 4.0“ fördert mit zwei Millionen aus dem Forschungsressort und einer Million aus dem Wirtschaftsressort ausgewählte Projekte mit den Schwerpunkten „Digitale Fabrik“ und „Automatisierung im Leichtbau“. Eine weitere Ausschreibung im Bereich Gesundheit läuft bis 6. Mai 2015.

Das strategische Wirtschafts- und Forschungsprogramm „Innovatives Oberösterreich 2020“ soll den Produktionsstandort Oberösterreich langfristig stärken und Arbeitsplätze sichern. „Wir müssen an der Effizienzschraube drehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, meint Landesrätin für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Frauen und Jugend Doris Hummer (ÖVP). Als Teil dieses Programms wurde die Ausschreibung „Produktionsstandort 2050“ für Unternehmen und oö. Forschungseinrichtungen ins Leben gerufen.

Das Gesamtprojektvolumen beträgt 4,1 Millionen Euro. Davon werden drei Millionen vom Land Oberösterreich gefördert, die durchschnittliche Förderquote liegt somit bei etwa 75 %. Eine zusätzliche Million soll es laut Landesrat für Wirtschaft, Arbeit, Tourismus, Raumordnung, Regionalentwicklung, Europa und Sport Michael Strugl (ÖVP) für das Thema Industrie 4.0 geben. Zudem wurde im Zuge des strategischen Programms mit dem Land OÖ vereinbart, dass „bis 2020 das Forschungsbudget verdreifacht werden soll“, freut sich LR Hummer (ÖVP).

Eingereicht werden konnten Kooperationsprojekte, die Wirtschaft und Wissenschaft anwendungsorientiert verbinden. Zehn der 28 eingereichten Projekte wurden ausgewählt. Die Auswahl fand durch eine unabhängige Jury der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) statt. „Es wurden sowohl große Leitunternehmen wie BMW Motoren als auch kleinere KMU’s ausgewählt, da wir die Erfahrung gemacht haben, dass es für größere Betriebe einfacher ist, an solchen Ausschreibungen teilzunehmen“, erklärt LR Strugl in einer Pressekonferenz. Kleine und mittlere Unternehmen seien ein wichtiger Teil der Wertschöpfungskette. Ein Drittel des Fördervolumens von drei Millionen Euro ist für KMUs reserviert.

Seit 3. März läuft eine weitere Ausschreibung für den Bereich Gesundheitsforschung mit dem Schwerpunkt Medizintechnik. Zwei Millionen Euro sollen dafür investiert werden. Einreichungen sind bis 6. Mai möglich, Projekte können online unter www.ooe2020.at eingereicht werden.