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Der Name Hypo einmal Positiv: Die Hypo Oberösterreich zieht Bilanz

Der Name Hypo einmal Positiv: Die Hypo Oberösterreich zieht Bilanz

Die Hypo Oberösterreich kann trotz schwieriger Rahmenbedingungen einen positiven Bilanzabschluss vorlegen. Der Jahresüberschuss vor Steuern beträgt für das Jahr 2014 etwa 5,5 Millionen Euro. Die Namensähnlichkeit zur Hypo Alpe Adria hat einen ungerechtfertigten Markenschaden bewirkt, eine Namensänderung ist jedoch nicht geplant.

„Wir konnten im Jahr 2014 die Bilanzsumme um 9,13 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro erhöhen“, freut sich HYPO Oberösterreich Generaldirektor Andreas Mitterlehner. Der Jahresüberschuss vor Steuern hätte operativ 30 Millionen Euro betragen. Die fast verdoppelte Bankenabgabe, erforderliche Rückstellungen und Vorsorgen aufgrund des HETA-Moratoriums haben das Ergebnis jedoch gedrückt.

Achtung Verwechslungsgefahr

HETA, so nennt sich die im Herbst 2014 zum Abbau der Hypo Alpe Adria Bank eingesetzte staatliche Abwicklungsgesellschaft. Zwar gibt es keine gesellschaftsrechtliche Verbindung zwischen der ehemaligen Hypo Alpe Adria Bank und der Hypo Oberösterreich, wie Mitterlehner betonte, aufgrund der Namensähnlichkeit sind jedoch viele Kunden verunsichert.

„Wir haben aber trotzdem ein gutes Ergebnis im Konzern von 5,5 Millionen Euro aufweisen können, konnten also diese außerordentlichen und von außen auferlegten Belastungen in guter Form verkraften“, betont Mitterlehner.

Vertrauen siegt über Markenschaden

Eine Namensänderung wurde in vielen Hypo Landesbanken angedacht. „Nichtsdestotrotz ist aber die Marke bei unseren Kunden so gut eingebürgert, dass der Aufbau einer neuen Marke unendlich schwierig wäre“ erklärt Mitterlehner die Entscheidung gegen eine Namensänderung. Stattdessen setze man auf Vertrauensaufbau zu den Kunden. „Unsere Kunden konnten wir überzeugen und ich glaube, auch zu Recht“, so Mitterlehner.

Eine der besten Ratings in Österreich

Dies bestätigt auch das Rating der Hypo Oberösterreich durch die internationale Ratingagentur Standard & Poor’s. Die Anhebung des Ratings auf die Stufe Single A+ mit stabilem Ausblick „war angesichts der Rahmenbedingungen und auch der Entwicklungen an den Finanzmärkten und bei den Banken schon etwas Besonderes“, zeigt sich Mitterlehner stolz. „Wir zählen mit diesem Rating in Österreich zu den best-gerateten Banken.“ Für das Jahr 2015 sei trotz der erhöhten Bankenabgabe ein „solides Ergebnis“ zu erwarten.