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Oberösterreichs innovativste Gründer:innen vor den Vorhang geholt

Oberösterreichs innovativste Gründer:innen vor den Vorhang geholt

Die oberösterreichischen Gründergeister befinden sich weiter im Aufwind. Vom Land Oberösterreich wurden nun 37 Start-ups geehrt, die das Gründungsprogramm von Unterstützer tech2b erfolgreich durchlaufen haben. Unter den hochinnovativen Produkten ist von Verbesserungen im Industrie- und Medizintechnikbereich über Apps bis zu diversen Online-Lösungen alles dabei.

Von der ersten Idee bis zum großen Durchbruch - schon seit 20 Jahren unterstützt tech2b die innovativsten Köpfe des Landes. "Start-ups sind unsere Innovationsmotoren. tech2b unterstützt Gründer und Gründerinnen in Oberösterreich mit Know-how, Kapital und Kontakten, um aus Ideen Geschäftsmodelle und Produkte zu entwickeln", lobt Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP).

Am Mittwoch wurden im Rahmen der tech2b-Sponsion 37 Start-ups mit dem Winner-Diplom ausgezeichnet. Hier konnte die Zahl der Auszeichnungen von 26 (im Jahr 2020) deutlich gesteigert werden. Zu Beginn der Pandemie gab es noch Befürchtungen, es könnte sich negativ auf künftige Ideen auswirken. Das Gegenteil war der Fall. "Die Kreativität war die Antwort der Gründerszene auf Corona. Sie haben sich mit Innovationen gegen die Krise gestemmt", ist Achleitner erfreut.

Start-ups sind unsere Innovationsmotoren

Markus Achleitner (Wirtschaftslandesrat)

Schon Runtastic betreut

Ob Bistrobox, Runtastic oder tractive - in den vergangenen 20 Jahren betreute tech2b mehr als 450 Start-ups. Aus denen sind immerhin 250 Unternehmen entstanden. "In Unternehmen, die das Inkubationsprogramm von tech2b durchlaufen haben, arbeiten heute mehr als 1.200 Menschen. Acht von zehn Unternehmen, die mit Unterstützung von tech2b in den vergangenen 5 Jahren gegründet wurden, sind auch heute noch am Markt aktiv“, betont Achleitner.

Um diese Quote auch weiterhin aufrecht halten zu können, hat das Land nun das neue Frühförderprogramm "Ideate" ins Leben gerufen. Achleitner: "Wir wollen noch früher ansetzen und gleich im ersten Stadium eingreifen." Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Vernetzung untereinander und mit erfahreneren Unternehmer:innen sowie Expert:innen. Bisher gibt es 14 Teams im Programm „Ideate“ und jedes Projekt erhält für sechs Monate Beratung und Begleitung.

Wir wollen aus Mathematik eine internationale Sprache machen

Eva-Maria Infanger (Gründerin MatheArena)

Unter den 37 Gewinnern lässt die MatheArena vor allem bei Schülern die Herzen höher schlagen. Die App bringt Lernenden die Mathematik mobil und flexibel näher. Mit sich automatisch an die User:innen anpassendem Schwierigkeitsgrad können die mathematischen Themen aufbauend auf neuesten Erkenntnissen zum E-Learning spielerisch in kleinen Häppchen aufbauend, motivierend und ohne Angst in Form von Multiple-Choice-Fragen und Minigames trainiert werden. Eva-Maria Infanger (31) arbeitet zusammen mit ihrem Mann seit 2013 an dieser App. "Wir haben uns vor allem auf die Oberstufe fokussiert, da es für jüngere Schüler schon mehrere Angebote gibt. Wir wollen aus Mathematik eine internationale Sprache machen. Schüler sollen sich international duellieren können. Es soll Freude bereiten, sich mit dem Stoff auseinandersetzen", so Infanger im Gespräch mit uns.

Und auch die compunity GmbH gewährte am Mittwoch einen Blick hinter die Kulissen. Das Start-up hat eine Softwarelösung gebaut, die mittels Low-Coding Datenflüsse in verteilten IT-Systemen realisiert. "Wir schaffen eine Reduzierung des Aufwands, der für Schnittstellenentwicklung und die Umsetzung der Datenflüsse anfällt. Entwickler und Fachbereichsexperten sollen sich mit der Lösung der wirklichen Probleme befassen und wir kümmern uns darum, dass die Daten zur richtigen Zeit und im richtigen Format zur Verfügung stehen.“, so Geschäftsführer Florian Krenn.

Hier gibt es einen Überblick zu allen 37 Gewinnern.

Das ist tech2b:

Das Unternehmen unterstützt, begleitet und beschleunigt die Entwicklung von innovativen technologie-, design-orientierten sowie medizintechnischen Gründungsvorhaben, wodurch nachhaltig Arbeitsplätze in Oberösterreich geschaffen werden. Die Realisierung der Projekte erfolgt in Kooperation mit oberösterreichischen Forschungseinrichtungen wie der Johannes Kepler Universität Linz, den oö. Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungszentren, sowie durch die Unterstützung der Gesellschafter biz-up, FH OÖ, JKU, UFG, WKOÖ und weiteren Partnern und Investoren.