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TU Linz schafft neue Chancen für das Land

TU Linz schafft neue Chancen für das Land

Neue Impulse für den Standort Oberösterreich soll die neue Technische Universität in Linz setzen, um so den Arbeitsmarkt langfristig zu verstärken und den Wohlstand des Landes zu sichern. Wie eine Wifo-Studie zeigt, ist die Neugründung schon jetzt vielversprechend für die nachhaltige Steigerung der Wertschöpfung.

Von einem zentralen Baustein auf dem Weg in das Spitzenfeld der Regionen, spricht Landeshauptmann Thomas Stelzer in Bezug auf die Technische Universität in Linz. Sie werde einen Mehrwert für die ganze Gesellschaft bringen, so Stelzer – etwa in den Bereichen Klimaschutz, Mobilität, Sicherheit oder Künstliche Intelligenz. Dank ihr wolle man zudem die notwendigen Antworten auf zentrale Zukunftsfragen finden, denn „wer im Wettbewerb der Regionen bestehen will, muss beim digitalen Wandel vorne mitspielen“, betont der Landeshauptmann.

Wertvoll für die Industrie

„Die Verfügbarkeit von universitärer Forschungskompetenz und hoch qualifizierten MINT-Absolvent:innen ist die ‚harte Währung‘ für einen hochentwickelten Standort“, erklärt Joachim Haindl-Grutsch, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Oberösterreich. Technologieführerschaft sei schließlich der Schlüssel zum Erfolg für rohstoffarme Regionen. Historisch bedingt gilt Oberösterreich als „Spätzünder“ unter den Hochschulstandorten im Bundesländervergleich. Der späte Start in den 1960er-Jahren (Gründung der JKU: 1966) soll nun rasch aufgeholt werden. „Die TU schließt die Hochschullücke Österreichs“, so Haindl-Grutsch.

Dem erhofften Standortturbo ging das Wifo in einer aktuellen Studie auf den Grund. Die Ergebnisse legen nahe, dass ein Gewinn im Bruttoregionalprodukt in Höhe von bis zu 200 Millionen Euro jährlich durchaus realistisch ist. „Die neue TU-Oberösterreich ist ihr Geld wert. Nach allem, was wir über Universitätsgründungen in der Forschung wissen, wird sie die lokale Wertschöpfung in Oberösterreich deutlich steigern“, erklärt Gabriel Felbermayr, Studienautor und Direktor des Österreichischen Institutes für Wirtschaftsforschung. Es sei bereits jetzt zur erkennen, dass die neue Universität große Chancen für den Standort schafft.

Wer im Wettbewerb der Regionen bestehen will, muss beim digitalen Wandel vorne mitspielen.

Thomas Stelzer, Landeshauptmann Oberösterreich

Die Entscheidung für eine Digital-Uni in Oberösterreich war aus standortpolitischer Sicht eine völlig richtige und zukunftsweisende Entscheidung.

Joachim Haindl-Grutsch, Geschäftsführer, Industriellenvereinigung Oberösterreich

3 positive Effekte durch die Neugründung der Technischen Universität

#1 Die Wertschöpfung wird speziell im Industrieland Oberösterreich nachweislich gesteigert.

#2 Durch hochqualitative Forschung und MINT-Absolvent:innen entstehen Hebeleffekte für ganz Österreich.

#3 Die enge Vernetzung zwischen Nachwuchstalenten und erfolgreichen Unternehmen sorgt für eine starke Zusammenarbeit in vielen Zukunftsbereichen.

Land OÖ / Max Mayrhofer

v.l.: Joachim Haindl-Grutsch, Geschäftsführer, Industriellenvereinigung Oberösterreich, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Gabriel Felbermayr, Direktor des Österreichischen Institutes für Wirtschaftsforschung.