Elektromobilität aus Oberösterreich
Mit dem Projekt „Clean Motion Offensive (CMO)“ wollten zwölf Partner aus dem Automobil-Cluster im Jahr 2010 gemeinsame Komponenten entwickeln, die Elektrofahrzeuge kostengünstiger und einfacher in der Anwendung machen. Das Projekt steht mittlerweile kurz vor dem Abschluss – die Ziele wurden bereits jetzt erreicht.
Die Unternehmen arbeiteten etwa gemeinsam an einem Biodiesel Range Extender – zur Vergrößerung der Reichweite von Elektroautos, an einem Steuersystem für den Betrieb mit unterschiedlichen Energiequellen oder einer einfach zu bedienenden Ladeinfrastruktur. Für das Produkt von Steyr Motors gibt es bereits reges Kundeninteresse am chinesischen Markt.
Die oberösterreichischen Technologien sollen in Zukunft in E-Autos auf der ganzen Welt zum Einsatz kommen. Elektrofahrzeuge sind hierzulande noch fast Ausnahmeerscheinungen, könnten aber bald massiv an Bedeutung gewinnen. „Die E-Mobilität ist ein wichtiger Baustein eines zukunftsfähigen Mobilitätssystems“, sagt Klimafonds-Geschäftsführerin Theresia Vogel.
In zwei Flottenversuchen prüfte die Linz AG serienmäßige E-Fahrzeuge und die vorhandene Infrastruktur auf Alltagstauglichkeit. Insgesamt wurden neun Millionen Euro in das Leuchtturmprojekt investiert, das bis zum 31. Dezember 2013 läuft. 4,4 Millionen Euro Förderung stammen aus Klima- und Energiefonds.