Meilenstein Fachkräftemonitor
Seit Jahren wird das Thema Fachkräftemangel in Oberösterreich in verschiedenen Medien intensiv behandelt. Wie viele Fachkräfte aber tatsächlich in welchen Branchen und zu welchem Zeitpunkt fehlen, wusste man bisher nicht genau. Das ändert sich jetzt: Mit dem Internet-Portal fachkraeftemonitor.at
„Mit dem webbasierenden Tool können wir genau diese Informationen bereit stellen“, sagt Wirtschaftslandesrad Michael Strugl. Die Homepage ermöglicht es erstmals, das Fachkräfteangebot aller Qualifikationsstufen zu betrachten. Und zwar nicht nur angebots- sondern auch nachfragenseitig. Auch die strukturelle Entwicklung und zukünftige Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt können dargestellt werden. Jedes Jahr sollen die Daten zukünftig aktualisiert werden.
Der Fachkräftemonitor ist kostenlos – und österreichweit einzigartig. In Bayern und sechs weiteren deutschen Bundesländern wird er aber bereits eingesetzt. Der Monitor ist ein Projekt der TMG und wurde vom Wirtschaftsressort des Landes Oberösterreich gefördert. Für die Umsetzung ist das WifOR Institut aus Darmstadt verantwortlich.
Insgesamt kann mit fünf verschiedenen Parametern (Branche, Region, Qualifikation, Tätigkeit und Zeitpunkt) nach Informationen gesucht werden. „Ein Ziel war es auch, die Emotionen aus dem Thema herauszunehmen und einfach darzustellen, wie sich die Fachkräftesituation tatsächlich darstellt“, sagt Dennis Ostwald, Geschäftsführer der WifOR Wirtschaftsforschung.
Auch beim AMS ist man über den Fachkräftemonitor erfreut. „Er ist ein nützliches Tool für die Berufsinformation und die Ausrichtung unserer Ausbildungsangebote“, sagt Gerhard Straßer, stellvertretender Landesgeschäftsführer des AMS Oberösterreich.
Nähere Infos auf www.fachkraeftemonitor.at