40 Tage ohne
Einige Tage sind nun schon seit Beginn der Fastenzeit – und damit auch seit dem Beginn unserer Challenge – vergangen.
Eigentlich halte ich wenig von Selbsteinschränkung und noch weniger von religiösen Traditionen. Aber ich muss zugeben: Ich schätze diese neue Herausforderung. Und ich bin meiner eigenen Disziplin und Willensstärke überrascht! 40 Tage auf Verzicht verzichten – bisher ist mir das ohne Probleme gelungen. Hatte ich früher aus Gewohnheit das Frühstück ausgelassen, gönne ich mir jetzt aus Prinzip regelmäßig fettige, mit einer dicken Schicht Zucker überzogene Donuts im Büro und trinke dazu die ein oder andere Tasse Kaffee. Die neidischen Blicke meiner Kollegen (Sebastian Luger verzichtet auf Koffein, Michaela Albrecht auf Zucker) steigern meinen Genuss nur noch weiter. Mittags esse ich weiter das, worauf ich gerade Lust habe. Nachmittags zwischendurch mal Süßigkeiten oder eine Leberkässemmel? Kein Problem!
Gestern habe ich wieder einmal gleich ganz auf das Arbeiten verzichtet und stattdessen in der Mittagssonne ein Bier im Gastgarten getrunken. Zugegeben: Auch vor meinem Verzicht auf Verzicht habe ich ähnlich gelebt, zwischendurch aber hin und wieder einen Anflug schlechten Gewissens verspürt. Damit ist es jetzt auch vorbei. Verzicht kann so einfach sein – ich freue mich auf die verbleibenden Tage in der Fastenzeit.