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40 Tage ohne Zucker?

40 Tage ohne Zucker?

Was? Wie soll das bitte gehen? Zucker ist so gut wie überall enthalten, beim Verzicht darauf müsste man also auf fast jedes andere Nahrungsmittel ebenso verzichten. Und könnte damit eigentlich auch gleich ganz aufhören zu leben ...okay, das klingt vielleicht ein wenig dramatisch. Aber (sündhaftes) Essen gehört für mich eben dazu, wenn man das Leben genießen möchte.

Wohl deshalb habe ich mich dazu entschieden, in der Fastenzeit 40 Tage lang auf genau diesen Genuss zu verzichten. Wobei ich den Vorschlag meiner Kollegen, 40 Tage ohne Zucker zu leben, sofort ablehnen musste – das wäre wirklich zu weit gegangen. Stattdessen einigte ich mich mit ihnen (und mit mir selbst) auf eine etwas abgemilderte Regel, die für eine im Büro schon längst als Soulfood-Liebhaberin geoutete Person immer noch schlimm genug ist: „40 Tage ohne Süßigkeiten und Junkfood“. Während es mir nicht besonders schwer fällt, auf ungesunde Burger und Pommes zu verzichten, liebe ich Süßspeisen und Desserts in allen Variationen umso mehr – und bereite sie auch selbst liebend gerne zu. Kuchen, Torten und auch sonst alles, was süß ist und die Seele nährt haben bei mir deshalb nun schon ziemlich lange Pause. Und obwohl es mir (oder zumindest meinem Verdauungssystem) trotz der vielen Versuchungen bis auf einige „Oh-das-hätte-ich-auch-gerne“-Gefühlsausbrüche ziemlich gut geht, muss ich gestehen: Ich freue mich schon sehr auf das Ende der Fastenzeit. Vielleicht sogar ein bisschen zu sehr, als mir lieb ist...