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Information und Consulting

Interessenspolitisches Signal

Die Gründung der Sparte Information und Consulting im Jahr 2002 war die Antwort der Wirtschaftskammer auf digitale Trends, den Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft und zunehmend spezialisiertes Kleinunternehmertum. Für Spartenobmann Christof Schumacher ist sie ein dynamischer Motor der Transformation mit einem starken interessenspolitischen Signal. Nun feiert sie fünfzehnjähriges Jubiläum.

Woraus besteht sie?

Sie besteht aus zehn Fachgruppen, darunter fallen etwa Finanzdienstleistung, Unternehmensberatung, Ingenieurbüros, Druck, Buch- und Medienwirtschaft oder auch Telekommunikation.

Was fordert sie?

Interessenspolitisch gehören neben dem Ausbau des Breitbandes, Anliegen wie eine Arbeitszeitflexibilisierung, die Absicherung des Rechtsstatus für Selbständige und eine Datenschutz-Grundverordnung zum Forderungsrepertoire. Zudem flammt auch der vielzitierte Ruf nach mehr IT-Fachkräften auf. „Der IT-Fachkräftemangel ist ein enormer Bremsschuh für die betroffenen Unternehmen. Damit mehr junge Menschen eine IT-Ausbildung absolvieren, müssen wir die Studiengänge hinterfragen. Wir müssen auch dafür sorgen, dass sich mehr Frauen für die IT begeistern und dafür sorgen, dass mehr Oberösterreicher in Linz statt in Wien Informatik und ähnliche Studienrichtungen studieren“, so Spartenobmann Schumacher und Spartengeschäftsführer Gernot Fellinger.

Wie entwickelt sie sich?

Mit rund 17.000 vertretenen Unternehmen und einem 45-prozentigen Mitgliederzuwachs seit der Gründung im Jahr 2002 gehört sie nicht nur zu einer der am stärksten wachsenden Sparten der oberösterreichischen Wirtschaft, sondern stellt auch rund ein Fünftel der Mitglieder der WKO Oberösterreich.