Der beste Weg, um Fachkräfte für morgen zu gewinnen, ist es, sie selbst zu auszubilden. An diesem Leitsatz nimmt sich auch Dachser ein Beispiel. „Wir wollen unsere Nachwuchskräfte fit für die internationale Logistik machen. Das Fundament dafür ist eine Mischung aus Theorie und Praxis während der Ausbildung“, sagt Geschäftsführer Bernhard Simon. Für diese Mischung haben sich über 600 Auszubildende in Deutschland entschieden. Zur Auswahl standen zwei kaufmännische, zwei IT- und zwei gewerbliche Berufe sowie eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer (Letzteres wählten 106 junge Menschen, darunter zwölf Frauen). In Kooperation mit Hochschulen bietet Dachser auch Studiengänge in Betriebswirtschaft mit Fachrichtung Spedition, Transport und Logistik sowie Informatik und Wirtschaftsinformatik an. Das Familienunternehmen bildet über alle Jahrgänge hinweg in Deutschland 1.350 junge Logistiker aus, die Ausbildungsquote liegt bei rund zehn Prozent. „Wir setzen auf eine hochwertige Ausbildung, in der wir neben Wissensvermittlung auch Talente wecken und Kompetenzen fördern“, sagt Vera Weidemann, Head of Corporate Human Resources. Man wolle auf diese Weise anspruchsvolle Positionen aus den eigenen Reihen besetzen.

Auch in Österreich wird seit Jahren erfolgreich ausgebildet: An den verschiedenen Standorten (Dachser hat hier zehn Niederlassungen und beschäftigt 479 Mitarbeiter) begannen heuer insgesamt 27 Speditions-, Büro- und Betriebslogistikkaufleute. Rund 85 junge Menschen sind aktuell bei Dachser Austria in Ausbildung.