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Award für FACC

FACC bekommt Auszeichnung für exzellente Wirtschaftsleistung

Der Flugzeugkomponentenhersteller FACC hat sein Bestellwesen automatisiert und will damit langfristig die Zusammenarbeit mit Lieferanten verbessern. Mit seinem Projekt „Advanced Procurement Administration (A-P-A) 4.0.“ erhielt das Unternehmen den „Austrian Supply Excellence Award“ des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich.

In Zusammenarbeit mit Isovolta, einem der größten Rohmateriallieferanten für Prepregs, und dem Logistikpartner Stranzinger Logistik Service hat die FACC die zeit- und damit kostenintensiven administrativen Tätigkeiten im Bereich Einkauf und Logistik stark automatisiert. „Wir arbeiten seit Jahren konsequent an der Optimierung unseres Einkaufs und unserer Supply Chain. Ziel war es, unsere langjährige Partnerschaft mit Isovolta weiter zu intensivieren sowie die Effizienz und Qualität im gesamten Bestellwesen zu erhöhen“, sagt FACC-Vorstandschef Robert Machtlinger.

Preis für Industrie 4.0. Aktivitäten

Erreicht habe man das mit dem Digitalisierungsprojekt „A-P-A 4.0“, das vom Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich (BMÖ) in der Kategorie „Sonderpreis“ ausgezeichnet wurde. Mit dem unternehmensübergreifenden Programm werde der Bestell-, Liefer- und Abrechnungsprozess zwischen FACC, Isovolta und Stranzinger Logistik elektronisch und automatisch abgewickelt und damit Fehlerquellen ausgeschlossen. „Jährlich werden bei uns etwa 17.000 Rollen Prepreg durch Isovolta angeliefert. Weil in der Luftfahrtindustrie eine hundertprozentige Rückverfolgbarkeit gewährleistet sein muss, musste vor der Einführung von A-P-A 4.0. jede einzelne Rolle manuell administriert werden“, so Machtlinger. Durch die Prozessoptimierung sei damit nun Schluss: Geschwindigkeit, Effizienz und Genauigkeit der Bestellabwicklung wurden erhöht, die Prozesskosten gesenkt.

  • FACC

Die FACC ist eines der weltweit führenden Unternehmen in Entwicklung und Fertigung von Faserverbundkomponenten und -systemen für die Luftfahrtindustrie. Die Produktpalette reicht von Strukturbauteilen an Rumpf und Tragflächen über Triebwerkskomponenten bis hin zu Passagierkabinen für Flugzeuge und Hubschrauber. Im Geschäftsjahr 2016/17 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von knapp 706 Millionen Euro und beschäftigt derzeit weltweit über 3.400 Mitarbeiter.

von links: Gerhard Gerner (Senior Manager, SLS Stranzinger), Rudolf Leitner (Executive Vice President Procurement, FACC), Sabine Lenzbauer (Operational Procurement, FACC) und Kurt Bussecker (Director Global Sales, Isovolta) bei der Award-Verleihung im Haus der Industrie in Wien.