Linzer FH-Studenten kämpfen in Nizza um Ruhm
„Battle For Fame“, heißt die interaktive Videoplattform, mit der Christian Dressler und Bernhard Voit von der FH Hagenberg die „FH OÖ Competition“ gewannen.
Der von der FH OÖ und dem Akademiker-Start Up-Förder Netzwerk „akostart OÖ“ organisierte Bewerb prämiert die innovativsten IT-Business-Ideen des Landes. Das Projekt zweier Linzer (eines Hagenberger Master-Studenten und eines Master-Absolventen) „Battle For Fame“, überzeugten die Jury mit ihrem ausgereiften Online-Showkonzept ebenso wie mit ihrer theaterartig inszenierten Präsentation. „Wir wollen ein von den Usern erwünschtes und gemeinsam kreiertes Sendeformat schaffen. Potenzielle Seher der Online-Show wollen wir von Anfang an in den Entstehungsprozess einbinden“, sagt Christian Dressler, der sich mit seinem Partner über 1500 Euro Preisgeld freute. Im Unterschied zu bisherigen Casting- oder Realityshows werde „Battle For Fame“ zur Gänze online über YouTube zu sehen sein und den Zusehern Interaktionsmöglichkeiten bieten. „Unser derzeitiger Hauptsponsor, das Mode-Getränk Kaahée, hatte sich in seiner Planungsphase ebenfalls an Studierende des Studiengangs „Kommunikation, Wissen und Medien gewandt, erzählt Dressler, der auch vorsieht seinen ehemaligen Praktikumsgeber „Videoplugger Ltd. in London, in das Projekt näher zu involvieren „Man kann also schon von einem gewissen Kreislauf sprechen, der um das Netzwerk der FH-OÖ und akostart OÖ am Laufen ist.“
„European Innovation Academy“
Neben „Battle For Fame“ wurden bei der Competition auch die Projekte „ChaTree“ der FH Steyr und „CoperPage“ der FH Wels ausgezeichnet. Alle drei Preisträger vertreten Oberösterreich im Juli bei der „European Innovation Academy“ in Nizza. „Und wir dürfen an einer dreiwöchigen Start- Up-Summerschool mit den angesehensten Machern der IT-Branche teilnehmen“, freuen sich die FH-Teilnehmer. Nicht zuletzt wartet eine 15.000 Euro Finanzspritze auf die Sieger der European Innovation Academy, bei welcher Studierende aus aller Welt teilnehmen. Der letztjährige Absolvent der EIA, Christian Pecksteiner berichtete, dass ein überwiegender Anteil der EIA-Teilnehmer von Upperclass-Universitäten wie Berkeley, Stanford oder Oxford anreisen.