Mehr Jobs durch Bürgschaften und Beteiligungen
Knapp 2.500 neu entstandene und 7.500 langfristig gesicherte Arbeitsplätze können die von der Kreditgarantiegesellschaft (KGG) und der Unternehmensbeteiligungsgesellschaft (UBG) unterstützten Betriebe seit der Wirtschaftskrise 2009 verzeichnen.
Damit haben sie in den vergangenen acht Jahren um beinahe 20 Prozent mehr Jobs geschaffen als der Rest der Wirtschaft in Oberösterreich. Durch die Übernahme von Bürgschaften für Bankkredite sowie durch langfristige Beteiligungen als stille Gesellschaftseinlagen durch KGG und UBG können die Unternehmen ihre Ideen finanzieren und neue Arbeitsplätze schaffen.
"Wir unterstützen hauptsächlich Betriebe, die ohne unsere Unterstützung keine Finanzierung durch eine Bank oder einen Investor erhalten hätten."
Friedrich FilzmoserGeschäftsführer, KGG UBG
Von den etwa 1.000 unterstützten Betrieben – davon über 200 Neugründungen – sind rund 90 Prozent noch immer aktiv. Dies beweise die Schlagkraft der Förderangebote, so Geschäftsführer Konrad Remplbauer. Die Geldmittel seien sehr effizient eingesetzt: Pro neuem Arbeitsplatz betrugen die Kosten von KGG und UBG rund 950 Euro.
Eine im Herbst 2017 durchgeführte Erhebung zeige außerdem, dass speziell der Gründerfonds des Landes Oberösterreich, der von der UGB treuhändig verwaltet wird, ein Job-Booster ist: Sogar unter Berücksichtigung der wieder aufgelösten Arbeitsplätze gebe es eine Steigerungsrate von 289 Prozent – in absoluten Zahlen knapp 1.500 Jobs.