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Gut gerüstet Plus
City

Gut gerüstet ins Weihnachtsgeschäft

Für den Handel beginnt am Wochenende der „wichtigste Monat des Jahres“ – das bestätigt auch Plus City-Chef Ernst Kirchmayr. Warum der Handel bei weitem nicht mehr allein für den Erfolg des Einkaufszentrums verantwortlich ist, hat Kirchmayr beim heutigen Pressegespräch verraten.

„Im Dezember steht das Shopping im Vordergrund“, sagt Kirchmayr ganz klar. Auch wenn es, wie der PlusCity-Chef erklärt, längst nicht mehr das einzige Standbein des Einkaufszentrums ist. Zunehmend wichtig für den Umsatz ist in den vergangenen Jahren der „Megatrend“ Gastronomie geworden. Seit 2016 habe sich dieser Trendbereich in der PlusCity verdoppelt, in Umsatz und Fläche. Der Sommer ging so trotz des shopping-unfreundlichen, heißen und trockenen Wetters erfolgreich vorüber. Relativ kurzfristig habe man auf das Wetter reagiert und erstmals Außenterrassen aufbereitet.

„Der Kunde nimmt uns als Lifestyle- und Entertainmentcenter wahr“ – Kirchmayr beschlagwortet das Ganze mit „shopping - dining - entertainment“. Da sei das Megaplex-Kino und der angeschlossene Vergnügungsbereich, sowie die zahlreichen Restaurants genauso wichtig für das Gesamterlebnis, wie die Tatsache, dass die Läden alle paar Jahre komplett umgebaut werden. Letzterer Punkt scheint im Erfolgsrezept des Einkaufszentrums eine besonders wichtige Zutat zu sein, ist meist sogar Bedingung für die Verlängerung der Mietverträge und es wird darüber schon beim Abschluss selbiger gesprochen. Länger als zehn Jahre dürfte nach dieser Regel kein Shop gleich aussehen, die meisten Verträge gehen über fünf bis acht Jahre, so Kirchmayr. Und am Ende haben alle was davon, denn durch sogenannte Umsatzmieten ist die PlusCity am Erlös der Shops beteiligt. Durch neue Konzepte und Komplettumbauten wiederum könne der Umsatz eines Ladens um bis zu 20 Prozent steigen. Außerdem bleibt der Besuch im Einkaufszentrum spannend, wenn es immer wieder etwas Neues zu sehen gibt. Belohnt wird das mit rund 10 Millionen Besuchern und 450 Millionen Euro Gesamtumsatz im vergangenen Jahr.

Das kommende Weihnachtsgeschäft soll im besten Fall die 57 Millionen Euro vom Vorjahr übertreffen – „die Stimmung in der Kundschaft ist gut“, so Kirchmayr zuversichtlich.