"Durch die laufende Zunahme des Datenvolumens in Betrieben steigt für Unternehmen das Sicherheitsrisiko und die Gefahr von Datenverlusten, mit unserem neuen Rechenzentrum garantieren wir höchstmögliche Datensicherheit“, sagt LINZ AG-Vorstandsdirektor Wolfgang Dopf. Auf zwei Stockwerken mit etwa 440 Quadratmetern Fläche ist Platz für 7000 Server und 160 IT-Schränke. Moderne Zutrittskontrollen mit Videoüberwachung, ein Umgebungsüberwachungssystem, ein elektronisches Schließsystem und eine Brandmeldeanlage sollen die Daten sichern. Insgesamt sechs Millionen Euro wurden in das Data Center investiert, das laut Linz AG-Generaldirektor Alois Froschauer das modernste seiner Art in Österreich sein soll. Archetektonisch besonders auffällig ist auf jeden Fall die 200 Quadratmeter große Photovoltaik-Fassade, auch die Kühlung läuft durch Brunnenwasser aus der Donau umweltfreundlich ab. Insgesamt können so bis zu 40 Prozent Energie eingespart werden.

Rechenzentren müssen in Zukunft immer höheren Ansprüchen gerecht werden: Das weltweite Datenvolumen wächst stetig, laut Studien verdoppelt es sich im Schnitt alle zwei Jahre. Bis 2020 wird sogar mit einer Verzehnfachung des Datenvolumens sowie der genutzten Bandbreite gerechnet.