Flächendeckendes Breitband für Oberösterreich
Oberösterreich investiert weiter in zeitgemäße Datenautobahnen: Derzeit läuft die Breitbandinitiative 2013, dabei wurden zehn Projekte mit einem Investitionsvolumen von 4,9 Millionen Euro genehmigt, 2,35 Millionen Euro davon fördert das Land, Bund und die Europäische Union. Bis Anfang 2015 sollen damit etwa 1700 Breitband-Neuanschlüsse in 40 Gemeinden ermöglicht werden.
Langfristig liegen die Ambitionen deutlich höher: 2018 will man die Hälfte aller Haushalte mit Breitband-Internet versorgen, bis 2022 soll flächendeckend in ganz Oberösterreich ultraschnelles Netz zur Verfügung stehen. Die Dimensionen für diesen Ausbau sind gewaltig: 1,7 Milliarden Euro an Gesamtinvestitionen würde dieser Ausbau kosten. Darin sind allerdings auch auf den ersten Blick unscheinbare Begleitmaßnahmen wie etwa im Bereich der Wohnbauförderung, im Straßen- Kanal und Wasserbau inkludiert. „Zeitgemäße Anbindung an das Internet ist mittlerweile zu einem wichtigen Standortfaktor geworden, die Bedeutung wird in Zukunft weiter zunehmen“, sagt Wirtschaftslandesrat Michael Strugl. International hinkt Österreich derzeit noch nach: Während in Japan oder Südkorea mehr als 60 Prozent der Haushalte an Breitbandnetz angeschlossen sind und der OECD-Schnitt bei etwa 17 Prozent liegt, trifft das in Österreich nur auf 1,8 Prozent zu.
Der Glasfaser-Anschluss zeichnet sich durch eine höchstmögliche technische Bandbreite mit Übertragungsraten von mehreren Gigabit und dem Empfangen und Senden von Daten mit höchsten Geschwindigkeiten aus. „Um den neuen Anforderungen im Nutzerverhalten gerecht zu werden wird diese maximale Download- und Upload Geschwindigkeit in naher Zukunft flächendeckend notwendig sein“, sagt Technik-Vorstand Werner Steinecker.