Neue Förderung für betriebliche Photovoltaikanlagen
Der Nationalrat hat sowohl das Verbot von Ölheizungen in Neubauten, als auch die Abschaffung der Eigenstromsteuer auf selbst erzeugten und selbst verbrauchten Strom beschlossen. Zeitgleich präsentierte Oberösterreichs Wirtschafts- und Energielandesrat Markus Achleitner eine neue Förderung für betriebliche Photovoltaik-Eigenverbrauchsanlagen.
Jeder Betrieb, der eine netzgeführte Photovoltaikanlage für den Eigenverbrauch installiert, bekommt vom Land 200 Euro je Kilowatt peak. Diese Förderung ist mit maximal 40 Prozent der Netto-Investitionskosten und mit maximal 100.000 Euro begrenzt. Die Installation privater Photovoltaikanlagen wird bereits vom Bund gefördert. Ebenfalls gefördert werden Solarstromspeicher mit 300 Euro je Kilowattstunde nutzbare Kapazität. Die Förderung ist mit maximal 150.000 Euro begrenzt und kommt sowohl Betrieben als auch Privathaushalten zu gute.
"Es ist eine Win-Win-Win Situation, die wir hier vorfinden", ist sich Achleitner sicher. Denn profitieren würden sowohl die Anlagenbetreiber, die sich Energiekosten sparen, als auch die Umwelt und die Betriebe, die im Bereich nachhaltiger Energien tätig sind.
Förderbilanz im Überblick (Zeitraum 2015 bis 2019)
Anzahl der geförderten Photovoltaik-Anlagen in OÖ: 359
Installierte Photovoltaik-Leistung: ca. 16.100 Kilowatt peak
Modulfläche gesamt: ca. 160.000 Quadratmeter
Installierte Solarstromspeicher: 273
Speicherkapazität: 2.293 Kilowattstunden
Ausgelöstes Gesamtinvestitionsvolumen: etwa 22,6 Millionen Euro
Fördervolumen: ca. 5,9 Millionen Euro