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Gutes Zeugnis für Oberösterreichs Forschung

Gutes Zeugnis für Oberösterreichs Forschung

Die Upper Austrian Research GmbH (UAR) ist seit Mitte 2010 die Forschungsleitgesellschaft des Landes Oberösterreich. Seitdem hat sich einiges getan: Die Gesamteinnahmen der Forschungsbeteiligungen sind angestiegen, der Wissenstransfer konnte beschleunigt werden und der Anteil an internationalen Forschungsprojekten hat sich von 12 auf 21 Prozent erhöht.

„Die externe Evaluierung durch Technopolis gemeinsam mit dem WIFO und der Fraunhofer Gesellschaft hat gezeigt, dass die UAR enorm zur Stärkung der außeruniversitären Forschung in Oberösterreich beiträgt“, sagt Forschungs-Landesrätin Doris Hummer. Die Stärkung der außeruniversitären Forschung durch eine dynamische Forschungsholding habe sich als richtig erwiesen.

Die Upper Austrian Research GmbH deckt die Forschungsschwerpunkte Informations- und Kommunikationstechnologien, Mechatronik und Prozessautomatisierung, innovative Werkstoffe und Leichtbau, Life Science, Energieeffizienz und Mobilität ab und ist ein Bindeglied zwischen Industrie und universitärer Forschung. Die drei zentralen Herausforderungen: Erstellung robuster formaler Strukturen, die Weiterentwicklung des Beteiligungsportfolios und die Entwicklung eines Dienstleistungsangebots. „Im Zeitraum von 2010 bis 2013 konnten wir die Gesamteinnahmen der Forschungsbeteiligungen von 38 auf 54 Millionen Euro steigern“, sagt UAR-Geschäftsführer Wilfried Enzenhofer, „die Leistungserlöse aus der Wirtschaft sind von 17 auf 23 Millionen Euro angestiegen.“ Mittlerweile werden jährlich 1200 Projekte mit 750 Firmenpartnern realisiert, 19 Prozent der Forscher sind weiblich. „Uns wurde von zahlreichen Seiten bestätigt dass wir gute Arbeit leisten – das Ergebnis zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Dass Österreich in internationalen Forschungsrängen derzeit oft Plätze verliert, habe damit zu tun, dass die Konkurrenten wie Dänemark oder die Schweiz sich konstant verbessern, die Ergebnisse hierzulande stagnieren. „Was die Strukturen betrifft kann sich Österreich Oberösterreich aber als Vorbild nehmen – unser Vorteil ist die Wendigkeit und Flexibilität“, sagt Enzenhofer.