Neue Kampagne wirbt für Urlaub in Oberösterreich
Die Tourismuswirtschaft wird schrittweise wieder hochgefahren, die neue Kampagne „Urlaub in Oberösterreich“ soll mehr Österreicher animieren, in Oberösterreich Urlaub zu machen. Schon in der Vergangenheit kamen 52 Prozent der Gäste aus dem Inland.
„Der Tourismus ist jener Bereich, der am stärksten von den Anti-Corona-Maßnahmen betroffen war“, sagt Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner. Nun wird ein teilweiser Neustart des Tourismus forciert. "Der Bund hat ein 38-Milliarden-Hilfspaket zur Bewältigung der Corona-Krise geschnürt, von dem insbesondere auch die Tourismusbranche profitiert hat“, sagt Achleitner, „vom Land Oberösterreich gibt es ergänzend dazu Unterstützung der Menschen und Betriebe durch ein eigenes Tourismuspaket.“
Ab 15. Mai werden Gastronomie und Tierparks „outdoor“ geöffnet, ab 29. Mai folgt die Öffnung von Hotels und Freizeitbetrieben. „Die Menschen sehnen sich nach der Corona-Zeit nach Freizeit und Erholung“, sagt Achleitner. Durch die neue Kampagne „Urlaub in Oberösterreich“ soll diese Urlaubs- und Konsumfreude weiter geweckt werden. Achleitner: „Wir wollen möglichst viele Urlaubsgäste für Oberösterreich gewinnen.“ Im Vergleich zu vielen anderen Bundesländern steht Oberösterreich in der jetzigen Situation gut da – die Abhängigkeit von ausländischen Touristen ist weniger groß als etwa in Wien oder Tirol. Denn schon bisher kamen 52 Prozent der Sommergäste in Oberösterreich aus Österreich, besonders aus Oberösterreich selbst, aus Wien und aus Niederösterreich. „Jetzt gilt es, Stammgäste und Wiederkehrer zu aktivieren und vor allem neue Gäste zu gewinnen“, erklärt Achleitner.
Natur als Zugpferd der Kampagne
Erstes Zugpferd der neuen Kampagne soll die heimische Natur werden. „Wir stellen das Naturerlebnis in Oberösterreich – ob es sportlich, genussvoll oder entschleunigend ist – ins Zentrum“, sagt Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus. Die Botschaft der crossmedialen Kampagne: Oberösterreich erleben. „Wir setzen auf echte, authentische Erlebnisse. In der Krisensituation haben wir analysiert welche Bereiche forciert werden müssen, laut aktuellen Studien werden Naturerlebnisse immer wichtiger“, sagt er.
Im vergangenen Sommerhalbjahr gab es 5,3 Millionen Nächtigungen in Oberösterreich, das sind etwa zwei Drittel der Nächtigungen insgesamt. Die Bruttowertschöpfung betrug 6,5 Milliarden Euro Wie erfolgreich das heurige Jahr unter den neuen Bedingungen wird, traut sich Achleitner nicht zu prophezeien. Achleitner: „Das wäre zum jetzigen Zeitpunkt reine Spekulation.“