Kooperation zwischen Trumpf Maschinen und SCCH
Die Anwendungsgebiete für künstliche Intelligenz sind praktisch unbegrenzt, oft brauchen die KI-Systeme aber riesige Datenmengen, bevor sie eingesetzt werden können. Das Software Competence Center Hagenberg forscht deshalb gemeinsam mit Trumpf Maschinen Austria an Möglichkeiten, Daten von einem Anwendungsgebiet auf ein anderes zu übertragen.
Um Künstliche Intelligenz leichter anwendbar zu machen, forscht das Software Competence Center (SCCH) auf dem Feld des Transfer Learning. Konkret sucht ein Team des SCCH nach Möglichkeiten, einen Datensatz eines Produktionsprozesses zu nutzen, um eine KI für die Steuerung eines ähnlichen Prozesses zu trainieren. „Unser Schwerpunkt ist die Unterstützung vieler ähnlicher Prozesse mit dem Ziel, die richtige Lösung ohne teure, umfassende und prozessspezifische Datensammlung zu finden“, sagt Bernhard Freudenthaler, Area Manager Software Science am SCCH. Dadurch könnten die Prozesse flexibler gestaltet und Trainingszeiten für das KI-Modell verringert werden.
Das SCCH arbeitet mit Trumpf Maschinen Austria zusammen, um in der Blechbearbeitung Prozessdaten zu sammeln. Diese Daten können in Zukunft genutzt werden, um KIs für ähnliche Produktionsgebiete zu trainieren. „Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Erkenntnisse der aktuellen Forschung und Industrie 4.0 in der Blechbearbeitung zu verankern“, sagt Bernhard Fischereder, Entwicklungs- und Forschungsleiter bei Trumpf.