„Denn die Wirtschaftsforscher sind der Ansicht, dass die Situation am Arbeitsmarkt kritisch bleiben wird.“ Besonders dieses Thema hat bei den Oberösterreichern höchste Priorität, zeigte auch eine Umfrage, bei der die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplatz mit Abstand als wichtigste Aufgabe für die Parteien genannt wurde. „Unser Ziel – Oberösterreich als Land der Vollbeschäftigung – bleibt weiterhin bestehen“, sagt Pühringer. Oberösterreich würde bereits mehr tun wie alle anderen Länder, das sei aber noch nicht genug. „Denn Arbeitslosigkeit ist das unsozialste, was es gibt.“ Neben dem Strategieprogramm „Arbeitsplatz Oberösterreich 2020“ wird das Land weiter Maßnahmen setzen, mit denen die Wirtschaft angekurbelt werden soll. Mit 17,14 Prozent ist die Investitionsquote im Landesbudget 2015 überdurchschnittlich hoch. Um wieder Vollbeschäftigung zu erreichen, brauche es ein klares Bekenntnis der Politik über alle Parteigrenzen hinweg zur heimischen Industrie – und intensive Zusammenarbeit. „Wir befinden uns derzeit bei fast überall im oberen Drittel, aber nicht an der Spitze“, sagt Pühringer, „die Zukunft wird entscheiden ob es Richtung Spitze oder Mittelfeld geht.“

Weitere landespolitische Schwerpunkte will die OÖVP in der Kinderbetreuung und Wahlfreiheit für Familien, der bedarfsgerechten Versorgung für alle Pflegebedürftigen, in ein leistungsfähiges und flächendeckendes Gesundheitssystem und die Breitbandoffensive setzen.