Ausgezeichnete Elektromobilität
Im Rahmen des Fachkongresses EL-MOTION 2021 wurde am Abend des 27. Jänner erstmals der EL-MO Award an fünf österreichische Unternehmen verliehen.
Sie erhielten die Auszeichnung,da sie mit besonders innovativen Projekten Pionierarbeit bei der Transformation der Wirtschaftsverkehre in Richtung CO2-Neutralität leisten.
Überreicht wurde der EL-MO Award von Bundesministerin Leonore Gewessler sowie WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf, die beide das große wirtschaftliche Potenzial einer klimafreundlichen Energie- und Verkehrswende betonten. Leonore Gewessler, Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK): „Der EL-MO Award zeigt eindrucksvoll, was im Bereich klimafreundlicher Mobilität mit österreichischem Know-how und Enthusiasmus alles möglich ist. Gleichzeitig geht es darum Chancen aufzuzeigen und zu nutzen, die durch die Mobilitätswende möglich sind. Denn die Mobilitätswende schafft vielfach Wertschöpfung und Arbeitsplätze – Klimaschutz ist ein absoluter Wirtschafts- und Jobmotor. Allen voran die Siegerprojekte zeigen das diesbezügliche Potential.“
Folgende Unternehmen wurden mit dem EL-MO Award ausgezeichnet:
Die Themenschwerpunkte der einzelnen Siegerprojekte sind dabei unglaublich vielfältig: So wurde etwa Fronius International GmbH für das Projekt „Solhub“ ausgezeichnet, das eine dezentrale Wasserstoff-Produktion mit Sonnenergie sowie die Lagerung und Betankung von Fahrzeugen mit H2 ermöglicht. Dabei handelt es sich um ein Produkt, das viele derzeit noch schwierige Aspekte am zukunftsträchtigen Wasserstoffantrieb mit einem Streich nachhaltiger und ökologischer macht.
Die VA Erzberg GmbH konnte die Fachjury mit Elektromobilität im großen Stil überzeugen. Im Lauf des Frühjahrs werden im steirischen Tagebau nämlich sechs elektrische Schwerlast-Lkw die Diesel-Modelle ersetzen und mittels Oberleitungsbetrieb den Gesteins- und Erztransport revolutionieren.
Die DiniTech GmbH wiederum liefert mit ihrem Produkt „NRGkick connect“ eine überaus einfache und kostengünstige Möglichkeit, den Sonnenstrom der eigenen PV-Anlage möglichst effizient für das Laden des eigenen Elektroautos zu nutzen.
Der inhabergeführte ADEG Markt Piber produziert mittels eigener Solarstrom-Anlage auf dem Flachdach genug Energie, um den Markt mit 57 Prozent eigenem Strom zu betreiben. Ein Stromspeicher, eine Abluftheizung sowie ein Ladepark für E-Autos komplettieren den innovativen Umbau und animieren andere Lebensmittelhändler zum Nachmachen.
Nicht minder innovativ zeigt sich auch die ebenfalls ausgezeichnete [MA 48](MA 48 der Stadt Wien) der Stadt Wien. Gemeinsam mit den Unternehmen MAN, M-U-T und Framo wurde das österreichweit erste vollelektrische Müllfahrzeug entwickelt und gebaut.