Greiner präsentiert Nachhaltigkeitsbericht
Der Kunststoffhersteller Greiner aus Kremsmünster veröffentlichte einen Bericht zu den Fortschritten bei der Umsetzung des Blue Plans, den das Unternehmen seit etwa einem Jahr verfolgt.
Schon um 24 Prozent konnte Greiner seine Treibhausgas-Emissionen gegenüber 2018 senken. Das ist dem Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens für das Jahr 2020 zu entnehmen. Seit ungefähr einem Jahr verfolgt der Kunststoffhersteller aus Kremsmünster in Oberösterreich seinen "Blue Plan", in dem eine Reihe von Zielwerten für die Verbesserung der Nachhaltigkeit des Unternehmens bis 2030 festgelegt wurden.
Ziel des Unternehmens ist es, ein "Green Champion", also ein Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit zu werden. Konkret konzentriert sich Greiner dabei auf drei Bereiche: Klimawandel, Kreislaufwirtschaft und Menschen. "Die Aufgabe, vor der wir stehen, könnte nicht herausfordernder sein. Wir brauchen eine ökologische Modernisierung unserer Wirtschaft und Gesellschaft. Denn die Zeit drängt, das aktuelle Jahrzehnt wird entscheidend sein", sagt CEO Axel Kühner.
Auf Kurs
Im Vergleich zu 2018 – von damals stammt der letzte Nachhaltigkeitsbericht von Greiner – konnte das Unternehmen vor allem die Treibhausgas-Emissionen bereits signifikant senken, Ziel bis 2030 sind 53 Prozent weniger. Bei der Verbesserung der Energieeffizienz liegt das Unternehmen schon jetzt mit 18 Prozent sehr nahe am Zielwert von 20 Prozent für 2030. Alle österreichischen Standorte von Greiner beziehen schon jetzt 100 Prozent Ökostrom, bis 2030 sollen es 90 Prozent des gesamten Stromverbrauches sein.
Als Verpackungssteller nimmt Greiner auch die Müllproblematik in den Fokus: Bis 2025 sollen alle von Greiner produzierten Verpackungen recyclebar sein, momentan liegt dieser Wert bei 34 Prozent. Dementsprechend sollen 2025 auch keine Verpackungsprodukte von Greiner auf Mülldeponien landen sondern auch tatsächlich wiederverwertet werden.