Digitale Tools in der Lehrlingsausbildung
Lehrberufe werden laufend an die digitalen Anforderungen der Arbeitswelt angepasst, um für die Herausforderungen der Zukunft optimal gerüstet zu sein. Greiner setzt unter anderem auf so genannte Augmented Reality in der Lehrlingsausbildung. Bei einem Besuch von Bundesministerin Margarete Schramböck wurde der Nutzen dieser Anwendung im Alltag demonstriert.
„Der digitale Wandel verlangt es, dass die Unternehmen ihre Lehrlinge schon jetzt für die Herausforderungen der Digitalisierung fit machen. Lehrlinge müssen zu Fachkräften ausgebildet werden, die mit der Digitalisierung und ihrer Vernetzung bestens vertraut sind“, erklärt Vorstandsvorsitzender Axel Kühner im Rahmen eines Besuches der Bundesministerin Schramböck. „Sie müssen sich in einer vernetzten Welt voller neuer Tätigkeitsfelder wohlfühlen.“
Digitale Tools bewähren sich bei Greiner in der Lehrlingsausbildung seit Jahren. Virtuelle Klassenräume waren beispielsweise schon vor der Corona-Krise im Einsatz. Damit wurde eine wichtige digitale Grundlage geschaffen, die zu Beginn der Corona-Krise sozusagen über Nacht aktiviert werden konnte. Kühner: „Natürlich hat Corona viele Dinge, die bereits auf dem Weg waren, noch einmal zusätzlich beschleunigt. Vor allem im Bereich der Lehrlingsausbildung haben wir das Thema bereits vor Jahren erkannt und unsere Lehrlinge mit Laptops ausgestattet, um den Unterricht auch in hybrider Form anbieten zu können. So konnten wir schnell reagieren, als vergangenes Jahr Corona den Präsenzunterricht unmöglich machte. Im Rahmen einer unternehmensweiten Digitalisierungsoffensive werden wir auch künftig noch mehr digitale Tools einsetzen und die Digitalisierung ins Zentrum aller Prozesse stellen. Damit möchten wir unsere Lehrlinge auf ihren späteren Berufsweg optimal vorbereiten.“
Ein gutes Beispiel für den konkreten Nutzen digitaler Anwendungen sind bei Greiner bereits seit längerem virtuelle Maschinenrundgänge mittels HoloLens . Lehrlinge werden an komplexen Maschinen und Anlagen im Betrieb ausgebildet, deren genaue Abläufe nicht einfach zu erfassen sind. Dieser Problematik konnte mit einer Mixed Reality-Anwendung begegnet werden.