Neue Kooperation stärkt Donautourismus
Der Donauradweg gilt als Aushängeschild des Tourismus in der heimischen Donauregion. Die Bundesländer Oberösterreich und Niederösterreich wollen in Kooperation mit der ARGE Donau Österreich das touristische Angebot an der Donau und auch im Umland weiter ausbauen. Seite an Seite soll so eine breitere Ausrichtung auf die internationale Nachfrage gelingen.
Bereits vor über 30 Jahren wurde der Donauradweg als erste pauschal buchbare Radreise Europas ins Leben gerufen. Heute hat er sich als beliebte Strecke für Urlauber:innen, Tagestourist:innen sowie als viel genutzter Arbeitsweg etabliert. Die Bundesländer Oberösterreich und Niederösterreich reagieren nun auf den Boom im Radtourismus. „Gemeinsam mit der ARGE Donau Österreich wollen wir das touristische Angebot an der Donau und auch im Umland weiter ausbauen und noch breiter ausrichten“, sagt Oberösterreichs Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner. Im Rahmen des Projekts „Donauradweg.reloaded“ entstehen in den kommenden Monaten fünfzehn neue Radrundrouten, die ausgehend vom Donauradweg in das Umland der Region führen.
Gemeinsam besser
Die beiden Bundesländer wollen dadurch die Donau als eine der wichtigsten Tourismusdestinationen in Österreich etablieren – effizient und Landesgrenzen übergreifend. „Das große Potenzial vor allem im Rad-Tourismus wollen wir heben und so zusätzliche Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Nieder- und Oberösterreich schaffen“, betont Jochen Danninger, Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat von Niederösterreich. Die gemeinsame Strategie beläuft sich auf kollektive Marktforschungen und Projekte sowie gemeinsame Marketing- und Kommunikationskonzepte. „Ziel all dieser Neuerungen muss es sein, möglichst viele Radler zu Übernachtungsgästen – entlang der Strecke oder im Umland – zu machen. Denn sie sind die Wertschöpfungs-Bringer im Tourismus“, so Danninger.