Seit 25 Jahren erfolgreich
Die Oberösterreich Touristik GmbH feiert ihr 25-jähriges Jubiläum. 1990 wurde sie als Tochterunternehmen der „Oberösterreich Tourismus“ gegründet und trägt seitdem positiv zur Entwicklung der oberösterreichischen Tourismuswirtschaft bei.
Vor 25 Jahren organisierte die Oberösterreich Touristik GmbH erstmals Radtouren für den Donauradweg. „Oberösterreich ist sozusagen die Wiege des Radtourismus“, meint Geschäftsführer Karl Pramendorfer. Heute ist die Oberösterreich Touristik GmbH nicht nur einer der größten Radreiseveranstalter Europas sondern bietet auch Winter-, Wander-, Wellness-, Mountainbike- und Gruppenurlaube an. Darüber hinaus werden Tagungen und Veranstaltungen organisiert.
„Das Entscheidende ist, dass die Erträge nicht wie bei einer privaten Gesellschaft ausgeschüttet werden müssen, sondern wieder in den Tourismus investiert werden“, betont Pramendorfer. Die Oberösterreich Touristik GmbH trage damit maßgeblich zur Wertschöpfung und Entwicklung des Wirtschafsstandorts Oberösterreich bei.
Internationale Vermarktung des Tourismusangebots
Die Oberösterreich Touristik GmbH bündelt die Angebote des heimischen Tourismus und vermarktet diese in Zusammenarbeit mit internationalen Reiseveranstaltern wie TUI, Der Tour oder Tchibo Reisen als Pauschalreisen. Erst dadurch wird das Angebot der vielen kleinen Tourismusbetriebe in Österreich für die Großen der Branche interessant. Zudem werden die Angebote einer größeren Zielgruppe zugänglich gemacht, als es dem einzelnen Betrieb ansonsten möglich wäre.
Rund 35.000 Urlaubsgäste aus 78 Ländern weltweit betreut die Oberösterreich Touristik GmbH jährlich. Etwa zehn Prozent der Gäste kommen aus Österreich, 90 Prozent aus dem Ausland, allen voran aus Deutschland und der Schweiz. „In der künftigen Tourismusstrategie wird die Internationalisierung eine wesentliche Rolle spielen“, betont Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl (ÖVP).
Die Entwicklung der oberösterreichischen Tourismuslandschaft in den letzten 25 Jahren zeigt einen Anstieg der Touristenzahlen um 42 Prozent, die Nächtigungszahlen sind jedochrückläufig. Dies spiegelt den internationalen Trend zu vielen aber kurzen Reisen wieder. Die Erfahrung habe aber gezeigt, „dass der Gast der kürzer bleibt trotzdem nicht weniger ausgibt“, meinte Strugl. Die Anzahl der Beherbergungsbetriebe sank um 43 Prozent, dafür ist jedoch ein Anstieg der Qualität der Betriebe erkennbar. Insgesamt konnte 2013 durch die oberösterreichische Tourismus- und Freizeitwirtschaft eine Wertschöpfung von 6,97 Milliarden Euro erwirtschaftet werden.