Geschäftsführerin und Familienmanagerin Denise Hochreiter-Hamberger
Was viele Frauen mit einem „entweder-oder“ trennen, verbindet Denise Hochreiter-Hamberger bewusst mit einem „und“: Kinder und Karriere. Die gebürtige Vorarlbergerin meistert den Spagat zwischen beruflicher und familiärer Erfüllung täglich mit Bravour. Möglich ist das durch ihre zielstrebige Persönlichkeit, die beispiellose Unterstützung ihrer Familie und ihren Arbeitgeber, der sie bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie in ihrer Karriere fördert: 2005 als Regionalverkaufsleiterin in die Arbeitswelt von Hofer eingetaucht, geht es seither für Denise auf der Karriereleiter steil bergauf – Zwischenstopp bei Aldi China inklusive.
Mit einem Anteil von 80 Prozent sind Frauen beim Lebensmittelhändler Hofer in Sachen Karriere klar am Zug. Jede zweite Führungskraft ist weiblich und „equal pay“ gilt hier schon immer als Selbstverständlichkeit. Denise Hochreiter-Hamberger zeigt als Geschäftsführerin im Bereich Global Sourcing der Internationalen Management Holding (IMH) in Salzburg, dass beruflicher Erfolg bei Hofer keine Frage des Geschlechts ist, sondern des Potenzials.
Die studierte Betriebswirtin hatte während ihrer Zeit an der Wirtschaftsuniversität Wien mehrmals die Gelegenheit, Branchensprechern zuzuhören und war schon damals von Hofer als potenziellen Arbeitsgeber fasziniert. So kam es auch, dass aus einem ursprünglich geplanten Sommerpraktikum beim Diskonter mittlerweile 16 Jahre voller Erfolgsmomente, Abwechslung und Weiterentwicklungsmöglichkeiten geworden sind. Ihr Weg im Unternehmen führte Denise Hochreiter-Hamberger von der Regionalverkaufsleitung in der Zweigniederlassung Stockerau zum Einkauf und später zur stellvertretenden Geschäftsführung in der Hofer Hauptniederlassung im oberösterreichischen Sattledt. Die in den zwölf Jahren bei Hofer Österreich erworbenen Erfahrungen und Fähigkeiten hatte die zweifache Mutter – gemeinsam mit ihrer Familie – auch 2017 bei ihrem nächsten großen Karrieresprung nach Fernost mit im Gepäck: Aldi China.
Alle Wege führen nach ... China!
In Shanghai verantwortete sie zunächst als stellvertretende, später direkte Geschäftsführerin die spannende Zeit des Markteintritts in China mit, inklusive der ersten Filialeröffnung in der futuristisch anmutenden Metropole. Ein Ereignis, das sich auch ihre Familie nicht entgehen ließ. Ehemann und Kinder besuchten die erfolgreiche Mama bei der Arbeit und überzeugten sich während eines gemeinsamen Einkaufs selbst von der neu eröffneten Filiale.
Mit dem Eintauchen in zuvor fremde Kulturen, der Zusammenarbeit mit spannenden Menschen aus aller Welt und dem Kennenlernen neuer Fachbereiche bietet Hofer genau jene Möglichkeiten, welche die Powerfrau an ihrem Beruf sosehr schätzt und die sie in ihrer persönlichen Weiterentwicklung nachhaltig prägen. Nach mehr als drei facettenreichen und auch herausfordernden Jahren in Asien ergab sich für Denise die Möglichkeit, eine internationale Rolle in Salzburg zu übernehmen. In der kulturreichen Landeshauptstadt genießt sie nun die gemeinsame Familienzeit und schätzt sich in ihrer neuen Position als Geschäftsführerin der IMH glücklich, nicht nur ein starkes Team zu führen, sondern auch mit tollen Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten, die immer ein offenes Ohr haben und sich gegenseitig beruflich wie auch privat unterstützen.
Karriere mit Herz und Leidenschaft
Allen, die sich ein ebenso erfolgreiches Berufsleben wünschen, rät die Wahl-Salzburgerin, mit Herz und Leidenschaft das zu tun, was ihnen Spaß macht und sich von kleinen Rückschlägen nicht unterkriegen zu lassen - Diesem Credo folgt sie auch selbst in ihrer eigenen Laufbahn. Und so wie Denise in Sachen Karriere Abwechslung schätzt, so gleicht bei ihr auch privat kein Tag dem anderen, mitunter bedingt durch die turbulenten Seiten des Elterndaseins. Das Familienleben und ihre Karriere unter einen Hut zu bekommen, funktioniert zum einen durch die familienfreundliche Personalpolitik mitsamt den flexiblen Arbeitszeitmodellen von Hofer, zum anderen durch das starke Teamwork mit ihrem Ehemann und ihren bereits sehr selbstständigen Kindern. „Meiner Familie ist bewusst, dass mein Job ein wichtiger Bestandteil meines Lebens ist. Ich denke, sie sind stolz auf mich und ich hoffe, dass mein Mann und ich Vorbilder für unsere Kinder sein werden, wie sie später ihr Leben gestalten möchten: Gleichberechtigt, ihrer Leidenschaft folgend“, erklärt die Geschäftsführerin.
Eine Leidenschaft, die sie sowohl mit ihrem Mann, als auch ihren Kindern teilt, ist die Freude an neuen Erfahrungen: Vor der Pandemie verreiste Familie Hochreiter-Hamberger gerne in fremde Länder und erkundete bei gemeinsamen Tauchgängen die vielfältige Schönheit der Unterwasserwelt. Sobald es die Situation rund um Corona wieder erlaubt, stehen Tansania und Schottland als nächste Reiseziele auf der Bucket-List. Bis dahin wird das Fernweh gemeinsam als Familie mit exotischen Kochsessions im neuen Zuhause gestillt.