Standort für neue TU Oberösterreich fixiert
Die geplante Technische Universität für Digitalisierung wird in Linz gebaut, direkt am Gelände der Johannes Kepler Universität. Dort sollen im Vollausbau etwa 5000 Studierende lernen. Der Ansatz ist es, die TU international attraktiv zu positionieren, der Schwerpunkt wird auf Transformation und Digitalisierung liegen. Der Startschuss erfolgt im Wintersemester 2023, der Vollbetrieb ist mit 2024 geplant.
Beste Möglichkeiten für Synergien zwischen JKU und TU Oberösterreich
JKU Rektor Meinhard Lukas freut sich über die wegweisende Entscheidung der Politik:„Damit gibt es nun beste Voraussetzungen, die Synergien zwischen TU und JKU optimal zu nutzen. Man denke nur an gemeinsame Studien, universitätsübergreifende Forschung, gemeinsam genutzte Infrastruktur und einheitliche Verwaltungsstrukturen. Die beiden Universitäten werden sich – bei aller Selbstständigkeit – ideal ergänzen. Und Linz wird als Universitätsstadt noch wesentlich attraktiver.“
Die Standortentscheidung werde auch den Gründungsprozess beschleunigen, ist Lukas überzeugt: „Natürlich wird die JKU den Aufbau der TU nach Kräften unterstützen. Es ist aber selbstverständlich Sache des Wissenschaftsministeriums und der Gründungsorgane der TU OÖ, inwieweit man hier Kapazitäten der JKU aufgrund entsprechender Kooperationsvereinbarungen in Anspruch nimmt.“
Entwicklung des Standortes mit neuem Meilenstein
In seinen Grundzügen wurde der Campus in den 1960er-Jahren errichtet. In den letzten Jahren ist das Areal zu einem hochattraktiven Lern- und Lebensraum weiterentwickelt worden. Kepler Hall, Somnium, Learning Center, Science Park 4 und 5, der Zirkus des Wissens, Gastronomiebetriebe wie z.B. das Teichwerk oder dasKUYO, das LIT Open Innovation Center mit der LIT Pilotfabrik, und auch die Neugestaltung der Freiflächen haben den Campus wesentlich aufgewertet. Nun hat sich die Politik entschieden, auch die Technische Universität OÖ am Campus der JKU zu errichten.
Ich habe von Anfang an vorgeschlagen, die TU OÖ am Campus der JKU zu errichten. Die Formel ‚Zwei Universitäten, ein Campus‘ hat jetzt auch die Politik überzeugt.
JKU Rektor Meinhard Lukas