25 Millionen Euro für die Spitzenforschung
Im Linzer Landhaus ist am Mittwoch eine neue Rahmenvereinbarung zwischen dem Land Oberösterreich und der Johannes Kepler Universität unterzeichnet worden. In den nächsten drei Jahren werden somit 25 Millionen Euro in die Spitzenforschung an der Uni investiert.
Der kräftige Schub für den Wissenschafts- und Forschungsstandort Oberösterreich beginnt offiziell am 1. Jänner kommenden Jahres. Ab diesem Zeitpunkt investiert das Land bis Ende 2025 insgesamt 25 Millionen Euro in die Johannes Kepler Universität. Da es sich bei der Rahmenvereinbarung um eine mehrjährige finanzielle Verpflichtung des Landes handelt, wird diese dem Landtag in der kommenden Sitzung am heutigen Donnerstag vorgelegt.
Laut Landeshauptmann Thomas Stelzer bekomme die JKU mit dem Geld Planungs- und Finanzierungssicherheit. Unter anderem könnten dadurch Schwerpunkte gezielter weiterentwickelt werden. Bereiche, die von der Förderung profitieren, sind laut ihm das Forschungs- und Wissenschaftsressort, die Digitalisierung und der Ausbau des Linzer Instituts of Technology. „Neben der Forschung selbst leistet die Johannes Kepler Universität auch einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung von Forscher:innen, Fachkräften sowie zur Gewinnung von Spitzenkräften aus dem Ausland. Jede Investition in die JKU ist auch eine Investition in die Zukunft unserer Heimat.“
Jede Investition in die JKU ist auch eine Investition in die Zukunft unserer Heimat.
Thomas Stelzer (Landeshauptmann)
Erste Anlaufstelle
Es soll auch unter anderem eine Erstanlaufstelle für interessierte Unternehmen geschaffen werden. Die sollen mit den richtigen Ansprechpartner:innen der Universität vernetzt werden. „Durch die enge Vernetzung von JKU und Land Oberösterreich können wir noch stärker auch international auf uns aufmerksam machen. Zugleich wird damit eine Forschungspolitik aus einem Guss sichergestellt – Politik, Wissenschaft und Wirtschaft verfolgen gemeinsame Ziele“, weißt Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner auf die Wichtigkeit Vereinbarung hin.
Für Unirektor Meinhard Lukas ist die Rahmenvereinbarung gerade für „die Lösung der globalen Herausforderungen bedeutend.“