Wenn Sie das Portrait Milano in einem Satz beschreiben müssten, wie würden Sie es beschreiben?

Valeriano Antonioli: Wir werden nicht nur das Portrait Milano sein, sondern auch ein Portrait der Stadt Mailand werden.

Was unterscheidet das Portrait Milano von anderen Hotels?

Valeriano Antonioli: Abgesehen von seiner schieren Größe liegt die Einzigartigkeit in der Tatsache, dass es im Herzen des einzigartigen Quadrilatero della Moda für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird ­– inmitten der urbanisierten und sich ständig weiterentwickelnden Stadt des heutigen Mailands. Dieses Projekt wird unweigerlich die Struktur eines ganzen Viertels verändern, das sich mit unserer Ankunft in etwas Größeres und Engagierteres verwandeln und nicht mehr „nur“ ein klassisches Modeviertel sein wird.

Was wird die Gäste am meisten überraschen, wenn sie ab 23. November ins Portrait Milano reisen?

Valeriano Antonioli: Die Gäste werden überwältigt sein, sobald sie ankommen. Denn durch den prächtigen barocken Torbogen erscheint die majestätische Piazza del Quadrilatero, die mit ihren über 3.000m² nicht nur eine neue Promenade bietet, sondern auch eine elegante Kolonnade aus dem siebzehnten Jahrhundert, die durch Restaurants, Bars, Boutiquen und ein Wellness-Center belebt wird. Die Architektur des Gebäudes ist so spektakulär, dass jeder, der die Piazza del Quadrilatero zum ersten Mal betritt, sich vor lauter Ehrfurcht sofort dazu hinreißen lässt, ihre Schönheit auf einem Foto festzuhalten. Wir gehen zudem davon aus, dass die Piazza, die von Boutiquen mit legendären und aufstrebenden Modemarken unter der Leitung von Antonia umgeben ist, sowie die drei Restaurants und zwei Bars ein enormes Interesse bei allen wecken werden, Teil der Szene zu sein.

Und worauf dürfen sie sich im Hotel selbst am meisten freuen?

Valeriano Antonioli: Im ersten Stock des Gebäudes entfaltet sich die ganz eigene Dimension dieses Projekts: In 73 Zimmer und Suiten empfangen wir unsere Gäste in einer Wohlfühloase des Rückzugs und der Stille, die sie in zeitlose Eleganz hüllt – mit dem stilistischen Touch des Architekten Michele Bonan, der für die Inneneinrichtung aller Häuser der Lungarno Collection verantwortlich ist. Der klassische Stil erinnert an die Tradition der Mailänder Residenzen, gepaart mit zeitgenössischen Details, inspiriert von der toskanischen Handwerkskunst, etwa durch Ledergriffe und Florentiner Rattan-Boiserien, als Hommage an die historischen Orte der Familie Ferragamo.

Inwiefern ist die 500 Jahre alte Geschichte im Haus spürbar?

Valeriano Antonioli: Wenn man das prächtige Barockportal sieht, das Francesco Maria Richini (1584-1658) anvertraut wurde und dessen neoklassizistische Architektur sich im Inneren fortsetzt, spürt man sofort seine Geschichte. Errichtet wurde es ursprünglich von St. Charles Borromeo im 16. Jahrhundert und die behutsame Restaurierung des ehemaligen Priesterseminars erfolgte durch den Architekten Michele De Lucchi. Dieser bezeichnete das Gebäude als bemerkenswerte Architektur, die die Kunst der Vergangenheit und den zeitgenössischen Lebensstil verbindet. Die Einzigartigkeit liegt in der Tatsache, dass es zum ersten Mal in der Geschichte für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird und allen die Gelegenheit bietet, die Geschichte hier in all ihrer Pracht zu erleben.

Welchen Geheimtipp muss man in Mailand unbedingt erlebt haben?

Valeriano Antonioli: Mailand ist eine äußerst vielseitige Stadt mit vielen verschiedenen Facetten – von Design über Mode, bietet sie außerdem eine Universität, Sportevents und Innovation. Seit der Expo 2015 ist die Stadt auch ein Ziel für Freizeitreisende, was sie für mich schon immer war.

Ein großer Faktor der Begeisterung war und ist seit jeher der Cimitero Monumentale. Dieser beeindruckende Friedhof ist nicht nur die Ruhestätte vieler berühmter Italiener:innen, er ist eine echte Demonstration von Kunst, Skulptur, Romantik, Dankbarkeit, Leben und Tod, Schönheit und Trauer sowie Krieg und Frieden. Es ist ein Ort, den Sie nie vergessen werden und an den Sie Ihre Liebsten immer wieder mitnehmen werden.