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Who Owns the Truth?

Who Owns the Truth?

Von 6. bis 10. September 2023 lädt das Ars Electronica Festival Künstler:innen, Wissenschaftler:innen, Entwickler:innen, Designer:innen, Unternehmer:innen und Aktivist:innen aus aller Welt wieder nach Linz. Die Frage, die Europas größtes Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft dabei in den Fokus nimmt, lautet: Who Owns the Truth? – Wem gehört die Wahrheit?. Zentraler Schauplatz wird – noch einmal – die Postcity, in der das Festival schon von 2015 bis 2019 gastieren durfte.

Die Postcity wird die zentrale Location einer Festivalmeile bilden. Bespielt werden entlang der Meile auch viele weitere Schauplätze in der gesamten Stadt, darunter der Mariendom, die Tabakfabrik, die Kunstuniversität, das Lentos Kunstmuseum an der Donaulände und die Anton Bruckner Privatuniversität.

Die Ars Electronica besitzt eine große internationale Anziehungskraft.

Christl Baur, Head of Ars Electronica Festival

Internationales Netzwerk

Das Ars Electronica Festival zeichnet sich besonders durch sein großes internationales Netzwerk an Kooperationen aus. So finden sich in diesem Jahr unter den Partner:innen aus Kunst und Kultur bekannte Namen wie das Museo Nacional del Prado in Madrid, das Grand Palais Immersif in Paris, die Salzburger Festspiele oder die Biennale Musica 2023 Venezia. Auch die beiden Europäischen Kulturhauptstädte Bad Ischl 2024 und Oulu aus Finnland 2026 sind im Herbst mit dabei. „Das Festival besitzt eine große internationale Anziehungskraft. Wir freuen uns bereits darauf, diese unterschiedlichen Perspektiven nach Linz zu bringen“, so Christl Baur, Head of Ars Electronica Festival.

Künstliche Intelligenz im Fokus

Das Thema der Ars Electronica 2023, dieses Jahr als Frage formuliert, zielt ohne Umschweife auf zentrale Brennpunkte unserer Zeit: Wahrheit und Eigentum, Deutungshoheit und Souveränität. Kann man Wahrheit besitzen? Gibt es ein Recht auf Wahrheit und wenn sie jemand gehört, welche Verfügungsgewalt und welche Verantwortung wären damit verbunden? Wie stellen wir uns diesen Fragen im Zeitalter der globalen Vernetzung und der sich atemberaubend entwickelnden Leistungsfähigkeit der sogenannten Künstlichen Intelligenz?

In seiner Keynote lieferte Gerfried Stocker, Artistic Director of Ars Electronica, heute spannende Einblicke in die „philosophische, technische, wirtschaftliche und künstliche Expedition“, auf die sich die Ars Electronica in diesem Jahr begibt. Er betont: „Ein Festival ist immer eine Interaktion von und mit der Gesellschaft.“ Und übrigens: Das diesjährige Sujet wurde von einer Künstlichen Intelligenz kreiert.

Ein Festival ist immer eine Interaktion von und mit der Gesellschaft.

Gerfried Stocker, Artistic Director of Ars Electronica

Stimmen aus der Politik

Bürgermeister Klaus Luger und Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer betonten bei der heutigen Vorstellung des Themas des Festivals, wie nahe sich dieses am Puls der Zeit befinde. „Gerade in einer sich so schnell verändernden Zeit ist dies ein brennendes Thema und eine der ureigensten Menschenfragen“, so Lang-Mayerhofer. Luger ist sich sicher: „Das Ars Electronica Festival wird uns längerfristige Ableitungen und einen differenzierten Diskurs darüber liefern, wie wir uns als Gesellschaft im Angesicht der digitalen Herausforderungen organisieren wollen.“