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Großes Wachstum bei Hypo OÖ

Die HYPO OÖ will Wachstum prolongieren

Das Logo der HYPO Oberösterreich zieren weiße Letter auf blauem Hintergrund. Ein sattes Grün zeigt sich jedoch bei der geschäftlichen Entwicklung im Jahr 2022. Seit der Prä-Corona-Zeit konnte die Bank unter der Leitung von Klaus Kumpfmüller den Jahresüberschuss vor Steuern nahezu verdreifachen und erfreut sich einer steigenden Nachfrage in mehreren Sparten.

Wachstum in vollem Gange

Das 1891 gegründete Geldhaus blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2022 zurück und setzt damit ihren Wachstumskurs fort. Die Universalbank erzielte ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 40,1 Millionen Euro, was einer Steigerung von fast 25 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis von 32,5 Millionen Euro entspricht. Der Zinsüberschuss konnte ebenso auf 77,4 Millionen Euro erhöht werden und der Return on Equity, also die Rentabilität des Eigenkapitals, durchbrach die Marke von acht Prozent. Das Management führt ihren Erfolg mitunter auf das gestiegene Finanzierungsvolumen, den Rekordstand bei den Kundeneinlagen, die verbesserten Zinserträge und das gute Risikomanagement zurück. Der Vorstandsvorsitzende der Bank, Klaus Kumpfmüller, erklärte, dass sie ihren strategischen Wachstumsplan auch in den kommenden Jahren weiter verfolgen werden.

Hohe Nachfrage in diversen Segmenten

Die HYPO Oberösterreich gilt als spezialisierte Kreditbank. Das zeigt sich auch in den veröffentlichten Werten klar. Das Kreditportfolio wuchs um 5,1 Prozent und erreichte 2022 einen Wert von 5,9 Milliarden Euro, was durch den Ausbau des Segments der Gewerbe- und Immobilienkredite bedingt ist. Der Vorstandsvorsitzende sieht in diesem Segment „eine Chance für nachhaltiges Wachstum und eine strategische Ergänzung“ zu ihrem traditionellen Kreditgeschäft, das sich auf öffentliche Einrichtungen, große Wohnbauten und Freiberufler:innen konzentriert.

Auch in der privaten, nicht geförderten Wohnbaufinanzierung konnte das Bankinstitut mit einem Volumen von 211 Millionen Euro im Jahr 2022 einen Rekordwert aufstellen. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum (202 Millionen Euro). Die Quote der notleidenden Kredite (NPL) blieb mit 0,31 Prozent niedrig, was im österreichischen Vergleich einen überaus soliden Wert darstellt.

Die Kundeneinlagen erreichten im Jahr 2022 mit 2,3 Milliarden Euro ein neues Allzeithoch und stiegen gegenüber dem Vorjahr um 18,3 Prozent. Ein großes Interesse verzeichnete die HYPO Oberösterreich auch bei ihren Anleiheemissionen: Im Vorjahreszeitraum wurden insgesamt über 450 Millionen Euro emittiert, darunter eine hypothekarisch besicherte Anleihe in Höhe von 250 Millionen Euro auf dem internationalen Kapitalmarkt.

Internationale Würdigungen

Das Linzer Traditionsunternehmen fokussiert sich zudem laufend auf die Förderung von Nachhaltigkeitsagenden und engagiert sich stark für nachhaltige Bankpraktiken. Die Eigenmarke „hypo blue“ setzt auf ein Vollangebot von umweltverträglichen Bankdienstleistungen. Dies ist eine Rarität in der heimischen Bankenlandschaft. Die Regionalbank ist ein Startmitglied der „Green Finance Alliance“ des Klimaministeriums, was ihr Engagement für umweltfreundliches Banking zusätzlich unterstreicht. Dieses Bestreben wird von den führenden Rankingagenturen honoriert. „ISS ESG“ zeichnete die HYPO vor kurzem mit dem „Prime-Status“ aus, was eine Spitzenposition im DACH-Raum mit sich bringt. Abseits davon bewertete Standard & Poor’s das Geldhaus mit dem Rating „A+“, was einen Indikator für solide Kennzahlen darstellt. Kumpfmüller erfreut sich an der internationalen Anerkennung: „Diese Auszeichnungen sind eine erfreuliche Bestätigung unserer konsequenten Anstrengungen um Kompetenz, Qualität und Exzellenz in allen Bereichen.“