E-Mobilität im Baukastensystem
Nach dem Start in Österreich im November vergangenen Jahres konnte das dänische Softwareunternehmen Monta mit Rhomberg und Techem bereits namhafte Partner für sich gewinnen. Mit dem Full-Service-Dienstleister eww Anlagentechnik, einer Tochter der eww Gruppe, kooperiert Monta von nun an, um das Beste aus zwei Welten zu vereinen.
Während unter der Marke emobil.link gemeinsam mit dem Schwesterunternehmen Wels Strom individuelle Komplettlösungen für E-Fahrer:innen errichtet werden, übernimmt Monta mit seiner Software Betrieb, Verwaltung und Abrechnung von über 750 Ladestationen.
E-Mobilität erleichtern
Waren im April dieses Jahres 18 Prozent der neuzugelassenen Pkws Elektroautos, soll sich der Anteil bereits ab 2030 auf 100 Prozent belaufen. So sehen es Klimaziele und Verbrennerverbot zumindest vor. Wenn in den nächsten Jahren also immer mehr Elektroautos auf Österreichs Straßen unterwegs sein werden, steigt demnach auch der Bedarf nach Ladelösungen. Diese sollen möglichst überall dort, wo oft und viele E-Pkws zusammenkommen, verfügbar und einfach in der Bedienung sein. In Österreich ist das Ladenetz im öffentlichen Bereich bereits gut ausgebaut und kommt der EU-Empfehlung von zehn Autos pro Ladepunkt nach. Doch E-Autos sollen idealerweise dort geladen werden, wo sie sowieso eine längere Zeit verweilen – meist zuhause oder am Arbeitsort. Hier hadern aber insbesondere Betriebe öfter noch mit der Realisierung und praktischen Handhabung, wenn es darum geht, Einrichtungen sowie Fuhrparks zu elektrifizieren. Die Partnerschaft von Monta und eww Anlagentechnik soll nun Erleichterung bringen.
Lösungen nach dem Baukasten-Prinzip aus einer Hand
„Viele sehen sich beim Umstieg auf die Elektromobilität mit Herausforderungen konfrontiert, darunter auch Unternehmen, die auf eine grüne Flotte wechseln wollen oder Hotels, die Ladestationen für ihre Gäste benötigen“, sagt Stefan Schauer-Burkart, Country Manager bei Monta in Österreich. Aspekte wie beispielsweise die Anzahl der Ladepunkte für Mitarbeiter:innen oder die Frage der Abrechnung nach einem Ladevorgang könnten demnach schnell verunsichernd wirken. Deswegen freue man sich bei Monta besonders über die Kooperation: „Mit eww Anlagentechnik haben wir einen Partner gefunden, der Interessierte von Beginn an in diesem Prozess unterstützt.“ Für jede Zielgruppe sowie individuelle Anforderung soll fortan eine Lösung aus einer Hand gefunden werden. Dabei beraten, konzipieren und bauen die eww Anlagentechnik Spezialist:innen Ladeinfrastruktur für E-Mobilität im Baukastensystem, angefangen von der kleinen Bike-Station bis zum anspruchsvollen 600kW-Ladepunkt für Lkws. Auf eine ganzheitliche Betreuung setze man hierbei, wie eww-Anlagengeschäftsführer Albert Schermaier ausführt: „Das kann bei der Grabung für die Stromversorgung beginnen und bis hin zur Inbetriebnahme gehen. Von unserem Partner Monta kommt alles, was es für einen komfortablen Betrieb und eine intelligente Verwaltung braucht: E-Ladekarte, einfache und transparente Abrechnung, Lastmanagement, Monitoring und vieles mehr. Monta hat sich hier als idealer Partner herausgestellt, welcher unsere Anforderungen zu hundert Prozent erfüllt.“
Ladepunktenetz und intelligente Funktionen im B2B-Bereich
Das Angebot von Monta beziehungsweise die App richtet sich sowohl an den B2B-, als auch den B2C-Bereich. „E-Fahrer:innen haben über die App Zugang zu über 340.000 Ladepunkten europaweit, der aktuelle Preis für einen Ladevorgang ist im Vorfeld ersichtlich und diverse Zahlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung“, ergänzt Schauer-Burkart. Es fehle im halböffentlichen Bereich – also zum Beispiel in Unternehmen, Parkhäusern oder Tourismusbetrieben – häufig an einer intelligenten Koordination der E-Tankstellen. Mit Funktionsweisen wie einer digitalen Warteschlange für den jeweiligen Ladepunkt, in die sich Gäste oder Kund:innen einreihen können, und einer automatisierten Abrechnung für Mitarbeiter:innen beim Laden zuhause oder am Unternehmensstandort, will man das Laden, mit allem was dazugehört vereinfachen. So kann in einem grünen Fuhrpark durch die Online-Reservierung die Auslastung der jeweiligen Ladepunkte koordiniert werden. „Wenn viele Menschen an demselben Ort laden wollen, hilft unsere Software, den Überblick über verschiedene Nutzer:innen und ihre Ladevorgänge zu behalten“, fasst Schauer-Burkart die grundlegenden Vorteile zusammen. Mit dem Schwesterunternehmen Wels Strom bringt die eww Anlagentechnik auch einen innovativen Netz- und Strombetreiber mit ins Boot. So können in Zukunft gemeinsam auch vollumfängliche Lösungen für Privatkund:innen mit Ladestation angeboten werden.
Who?
Die eww Anlagentechnik mit Sitz in Wels ist ein Full-Service-Dienstleister mit einem hochwertigen Produktportfolio in den Bereichen Elektrotechnik, Haustechnik, Gebäudelösungen, Solar, Verteilerbau und Energiekonzepte sowie Kommunaltechnik. Darauf bauen Kunden aus Österreich und darüber hinaus, das Unternehmen genießt bei Großprojekten einen hervorragenden Ruf. Gemeinsam mit der Wels Strom GmbH werden unter der Marke emobil.link Gesamtlösungen für die E-Mobilität geplant und umgesetzt, von einfachen Ladesäulen bis hin zum Ladepark mit Hunderten Anschlüssen, intelligentem Lastmanagement und Verrechnungslösungen.