Deutliches Wachstum für Miba
Für die Miba bringen die Geschäftszahlen des vergangenen Jahres erfreuliche Ergebnisse. Trotz eines schwierigen konjunkturellen Umfelds stieg der Jahresumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 8,1 Prozent auf 1,205 Milliarden Euro an.
Die oberösterreichische Technologiegruppe Miba setzt somit ihren langjährigen Wachstumskurs fort. Seit der Übernahme des Vorstandsvorsitzes durch F. Peter Mitterbauer vor zehn Jahren hat sich der Umsatz verdoppelt, in den vergangenen fünfzehn Jahren sogar verdreifacht. In diesem Vergleichszeitraum ist die Miba jährlich im Schnitt um rund acht Prozent gewachsen, das ist doppelt so schnell wie die Weltwirtschaft. Das Wachstum kam mit 60 Prozent überproportional aus dem Industriegüterbereich, 40 Prozent entfallen auf das Automotive-Geschäft.
Vier Wachstumstreiber
Mitterbauer betonte: „Wir sind ein Familienunternehmen, das in Generationen denkt, und wir wollen unseren kontinuierlichen Wachstumskurs auch künftig fortsetzen, um zukunftsträchtig zu sein.“ Er erklärt sich den Erfolg durch vier Wachstumstreiber: Die Miba ist breit aufgestellt und in vielen Märkten aktiv, dadurch gleichen sich schwankende Märkte gegenseitig aus. Die Unternehmensmission „Technologies for a cleaner planet“, die 2013 definiert wurde, soll zeigen, dass die Miba nicht nur intern für eine grünere Zukunft eintritt, sondern auch, dass die technisch anspruchsvollen Komponenten für die Kunden entlang der Energiewertschöpfungskette zum Einsatz kommen – beispielsweise in der Energiegewinnung, -übertragung, -speicherung und -verwendung.
Wir sind Innovator:innen und Probleme zu lösen, ist Teil unserer DNA.
F. Peter Mitterbauer Vorstandsvorsitzender, Miba
Der dritte Wachstumstreiber ist die Innovations- und Technologieführerschaft des Unternehmens. Im vergangenen Jahr wurden 48 neue Patente angemeldet. Die Miba ist damit bereits zum dritten Mal in Folge Patent-Führer in Oberösterreich und im österreichweiten Ranking unter den Top 3 der Unternehmen mit den meisten Patentanmeldungen. „Wir sind Innovator:innen und Probleme zu lösen, ist Teil unserer DNA“, so Mitterbauer.
Und zu guter Letzt sorgt auch die finanzielle Unabhängigkeit des Unternehmens für Wachstum. Mit einer Eigenkapitalquote von knapp 54 Prozent stellt das Unternehmen seine finanzielle Stabilität und Nachhaltigkeit unter Beweis.
Investitionen in die Zukunft
Um weiter mit Technologien für die Energiewende und für nachhaltige Antriebe zu wachsen, hat die Miba im vergangenen Geschäftsjahr 130 Millionen Euro investiert: 84 Millionen in die Werksstandorte, 43 Millionen in Forschung und Entwicklung und drei Millionen in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden. „Dieses Investitionsprogramm werden wir auch im laufenden Geschäftsjahr in ähnlicher Form fortsetzen.“ Große laufende Projekte sind etwa die umfassende Erweiterung des Produktionsstandortes für Widerstände in der Steiermark, der Bau von neuen Miba Werken in China und Mexiko und die Errichtung eines Zentrums für Aus- und Weiterbildung in Laakirchen.
Die Miba Gruppe
Die Miba zählt zu Österreichs führenden Industrie- und Technologieunternehmen. Mit mehr als 400 aktiven Patenten ist sie einer der österreichischen Innovationsführer. Die Miba ist weltweit mit 29 Produktionsstandorten in Europa, Asien, Nord- und Südamerika in allen wichtigen Kundenmärkten vertreten. Sie beschäftigt rund 7.600 Mitarbeiter:innen.
Die Miba entwickelt und produziert funktionskritische Komponenten für Anwendungen entlang der gesamten Energiewertschöpfungskette. Ihre Produkte leisten einen wichtigen Beitrag zur effizienten und nachhaltigen Gewinnung, Übertragung, Speicherung und Verwendung von Energie. Sinterformteile, Gleitlager, Reibbeläge, Leistungselektronik- Komponenten, Beschichtungen, Batteriesysteme und Batteriekomponenten der Miba sind weltweit etwa in Fahrzeugen, Schiffen, Flugzeugen, Bau- und Landmaschinen, Windkraftanlagen oder Stromnetzen zu finden.