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Wie gestalten wir morgen?

Wie gestalten wir morgen?

Gute Frage! Für die sich die oberösterreichische Holter Gruppe längst um eine Antwort bemüht. Gemeinsam mit anderen Best-Practice-Beispielen zeigt der Vorreiterbetrieb Wege in eine lebenswerte Zukunft.

#1 Holter setzt auf Nachhaltigkeit und Effizienz für die Zukunft

Gegründet 1873, folgt das Unternehmen bis heute der Philosophie seines Gründers Franz Holter: „Sei gut zu den eigenen Leuten, sei deinen Kunden ein hilfreicher Partner, nutze deine Talente für die Heimat und deren Menschen und vermittle den Deinen hohe Werte.“ Über die Jahrzehnte hinweg wurden diese Prinzipien nicht nur gelebt, sondern auch kontinuierlich weiterentwickelt. „Als ein Familienunternehmen, das in Generationen denkt, ist Nachhaltigkeit ein wesentlicher Bestandteil unserer DNA. Wir sehen dies als unseren zentralen Auftrag und Ausdruck unserer Verantwortung gegenüber gegenwärtigen und zukünftigen Generationen. Dabei konzentrieren wir uns auf verschiedene Schlüsselbereiche: die Erstellung unseres ersten Grundlagendokuments für den Nachhaltigkeitsbericht gemäß den ESRS-Standards, die Investition in Digitalisierung und Automatisierung, die Anpassung unseres Sortiments, die Steigerung der Energieeffizienz unserer Standorte sowie die Kreislaufwirtschaft dank wiederverwendbarer Transportbehälter“, sagt Geschäftsführer Markus Steinbrecher.

Nachhaltigkeitsbericht nach ESRS

HOLTER erhöht 2024 die Transparenz seiner Nachhaltigkeitsinitiativen mit der Veröffentlichung des ersten Grundlagendokuments für den Nachhaltigkeitsbericht. Planmäßig erfolgt im Herbst 2025 die Veröffentlichung des ersten Nachhaltigkeitsberichts, ein Jahr vor der gesetzlichen Verpflichtung im Jahr 2026. Dieses Grundlagendokument wird die aktuelle Situation mit präzisen Kennzahlen unterlegen und schafft damit eine solide Basis für zukünftige Verbesserungen, die Entwicklung gezielter Maßnahmen und die Sicherstellung stetiger Fortschritte. Gestartet wurde bereits im Oktober 2023 mit einer detaillierten Stakeholderbefragung und einer Wesentlichkeitsanalyse.

Digitalisierung und Automatisierung

Automatisierung, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz bieten auch für HOLTER bedeutende Chancen, um Geschäftsabläufe zu optimieren, Ressourcen effektiver einzusetzen sowie die Produktivität als auch die Nachhaltigkeitsziele voranzutreiben. Mit der Einführung von Holter Online, dem ersten Online-Bestellsystem der Branche im Jahr 1997, wurde Holter zum Innovationstreiber. Bis heute wird dieses System kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert.

Ein weiteres Beispiel für die Digitalisierungsinitiativen ist die Neugestaltung des Warenzustellungsprozesses. Bis 2019 war dieser Vorgang analog. Seit der Einführung der HOLTER TOP-App kann das Unternehmen jährlich bis zu 700.000 Seiten Papier einsparen. In dieser App sind nicht nur die Abladestellen und die zuzustellenden Produkte ersichtlich, sondern auch eine Übernahme und Unterschrift direkt am Mobile Device möglich. Darüber hinaus wurden im Jahr 2023 durch die Digitalisierung von Geschäftsprozessen, insbesondere bei Auftragsbestätigungen und Lieferantenrechnungen, mehr als 760.000 Seiten Papier eingespart.

Fortlaufende Optimierung des Sortiments

Angesichts der drängenden globalen Herausforderungen, wie dem Klimawandel und der begrenzten Verfügbarkeit von Ressourcen, nimmt die Sanitär- und Heizungsbranche eine führende Rolle bei der Förderung nachhaltiger und energieeffizienter Lösungen ein. Ohne die innovativen Produkte und Dienstleistungen, die HOLTER und seine Installateurpartner anbieten, wäre ein erfolgreicher Übergang zu erneuerbaren Energien nicht möglich. Das aktive Mitgestalten der Energiewende liegt HOLTER daher besonders am Herzen.

Dies spiegelt sich auch in der signifikanten Steigerung des Verkaufs umweltfreundlicher Heiztechnologien wider. Der Verkauf von Wärmepumpen stieg von 2020 bis 2023 um 220 Prozent, im Bereich der Solarthermie gelang ein Zuwachs von 27 Prozent im selben Zeitraum und im Segment Photovoltaik konnten das Unternehmen ein Wachstum von 560 Prozent in den Jahren 2020 bis 2023 verzeichnen.

Zulieferbetriebe haben im Laufe der Jahre ihr Engagement für Nachhaltigkeit und Wassereinsparung deutlich verstärkt. Vor einem Jahrzehnt lag die Durchflussmenge einer herkömmlichen Waschtischarmatur noch bei acht bis zehn Litern pro Minute. Heute haben technologische Verbesserungen dazu geführt, dass moderne Armaturen nur noch etwa fünf bis sechs Liter pro Minute verbrauchen. Dies entspricht einer Wasserersparnis von 30 bis 40 Prozent im Vergleich zu den Werten von vor zehn Jahren.

Energieeffizienz der Standorte

Die fortlaufende energietechnische Optimierung der Holter Standorte ist ein weiteres wesentliches Anliegen des Unternehmens. Durch die in der Firmenzentrale und auf der Mein Holter Bad Ausstellung in Wels installierten Photovoltaik-Paneele konnten seit der jeweiligen Inbetriebnahme im Herbst 2023 bzw. Jänner 2024 eine Gesamt-CO2-Einsparung von 87 Tonnen und ein Gesamtertrag von 179,77 MWh erreicht werden. Die kombinierte installierte Leistung beträgt 739,4 kWp und entspricht 1948 montierten Modulen auf 7.000 m² Dachfläche.

Kreislaufwirtschaft dank wiederverwendbarer Transportbehälter

Seit 1990, also nunmehr über drei Jahrzehnte, setzt man im Warenverkehr mit seinen Kunden auf wiederverwendbare Transportbehälter für den Transport von Kleinteilen. Als einziger Großhändler der Branche führt Holter damit auch im 21. Jahrhundert ein Tauschsystem fort, das zudem eine kommissionsweise und verpackungsarme Belieferung der Installateure ermöglicht. Durch diesen nachhaltigen Ansatz konnte man im Geschäftsjahr 2022/2023 eine Einsparung von 153 Tonnen Kartonagen erzielen.

#2 eww: Erfolgreich durch grünes Wachstum

Der Titel der eww Strategie lautet „Grünes Wachstum“ – nicht von ungefähr. Das Unternehmen ist seit Jahren in nachhaltigen Geschäftsbereichen erfolgreich und will diese Sparten in den nächsten Jahren konsequent forcieren.

„Wir wollen als eww Gruppe durch unser Angebot an nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen wachsen. Dies sind etwa nachhaltige Wärme aus Fernwärme und Wärmepumpen, Strom aus Wasserkraft und Photovoltaik, Energiespeicher, E-Mobilität und energieeffiziente Kundenanlagen. Daher werden wir primär in diese Bereiche investieren", betont Vorstand Florian Niedersüß.

Welser Fernwärme

Das Heizen macht in einem Haushalt drei Viertel des Gesamtenergiebedarfs aus, es ist damit der mit Abstand größte Hebel beim Erreichen von Klimazielen. Deshalb wurde die Welser Fernwärme in den letzten Jahren massiv ausgebaut und auf nachhaltige Wärmequellen umgestellt. 2007 wurde die Welser Fernwärme noch zu 100 Prozent aus dem mit Gas betriebenen Fernheizkraftwerk produziert, seit Mai 2022 kommt die Welser Fernwärme im Normalbetrieb ausschließlich aus nachhaltigen Quellen. Genutzt werden die Abwärme der Welser Abfallverwertung (WAV) sowie Sonnenenergie und Biomasse. Die im Jahr 2022 in Betrieb genommene, hochmoderne Heißwasserkesselanlage dient nur mehr zur Abdeckung von außergewöhnlichen Verbrauchsspitzen sowie zur Absicherung bei Ausfällen. Aktuell werden rund 38.000 Menschen mit nachhaltiger Welser Fernwärme versorgt, wir wollen diese Zahl pro Jahr um 1.000 erhöhen.

Photovoltaik

Der Photovoltaik kommt bei der Dekarbonisierung unseres Energiesystems eine zentrale Rolle zu: Denn von der Sonne gelangt in nur einer Stunde mehr Energie auf die Erde, als weltweit innerhalb eines ganzen Jahres verbraucht wird. Die eww Gruppe forciert die Nutzung der Ressource Sonne und will diese nachhaltige Form der Energiegewinnung in den nächsten Jahren vervielfachen. Ob am Dach des eigenen Hauses, des Mehrparteienhauses, des Firmenstandorts oder als Großanlage.

Besonders für PV-Großanlagen ist die eww Anlagentechnik österreichweit ein gefragter Spezialist. Die bisher größte Anlage der Unternehmensgeschichte wurde bei der Firma PodBau in Eberstalzell im Jahr 2021 errichtet. Das Sonnenkraftwerk mit 4.000 Modulen auf fast 7.000 m² Fläche bringt eine Leistung von 1,4 Megawatt, das ist der Verbrauch von 400 Haushalten. Am anderen Ende der Skala gibt die eww Gruppe auch Bewohner:innen eines Mehrparteienhauses die Möglichkeit, Sonnenstrom zu nutzen. Das Wels Strom-Angebot „PV teilen“ ermöglicht das gemeinsame Nutzen von grünem Strom über eine PV-Anlage am Dach des Gebäudes. Allein im Jahr 2023 hat die eww Anlagentechnik über 1.000 Photovoltaikanlagen errichtet. Diese produzieren die Jahresenergie für fast 10.000 Haushalte und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz.

Innovative E-Mobilitätsangebote

Die eww Gruppe ist auch bei der E-Mobilität Tempomacher, eww Anlagentechnik schnürt für Gemeinden, Unternehmen, Parkplätze und -garagen attraktive Gesamtpakete an Leistungen und installiert für alle Nutzer:innen von Elektromobilität intelligente Ladelösungen.

Wels Strom hat bereits vor mehr als zehn Jahren mit dem Aufbau eines E-Tankstellennetzes in der Stadt begonnen und war damit allen anderen Städten voraus. Das Unternehmen war auch das erste in Österreich, das öffentliche Schnellladestationen wie den 150-Kilowatt-Charger in der Wiesenstraße errichtet hat. Durch die Pionierarbeit von Wels Strom ist Wels immer noch jene Stadt, die österreichweit eines der dichtesten Stromtankstellennetze aufweist. Dazu kommt ein attraktives E-Carsharing-Angebot an sieben Standorten.

Energieeffiziente Beleuchtungslösungen

Speziell für Städte und Gemeinden ermöglicht die eww Anlagentechnik Energiesparen im großen Stil. Mit innovativen LED-Beleuchtungskonzepten erhält man besseres Licht bei nur 20 Prozent des Energiebedarfs im Vergleich zu früher. Rund 800 Städte und Gemeinden setzen bei ihren Beleuchtungen von Straßen, Plätzen, Märkten und Gebäuden auf die Kompetenz des Unternehmens.

#3 Teufelberger denkt im Kreis: „better.collect“ für eine nachhaltige Zukunft

Am 22. April findet jährlich der „World Earth Day“ statt. Passend dazu stellte Teufelberger das neu entstandene Geschäftsfeld „better.collect“ vor – ein Sammelsystem für Kunststoffumreifungsbänder. „Wir müssen nachhaltig handeln und mit gutem Beispiel vorangehen“, sagt Vorstand Florian Teufelberger. Als Hersteller von hochqualitativen Kunststoffprodukten ist sich das Welser Familienunternehmen seiner Verantwortung und seines Ressourcenverbrauches bewusst. „Unsere Produkte sind sicherheitsrelevant für den Transport von Gütern oder zum Sichern von Personen im Freizeit- und Arbeitsbereich. Daher ist Kunststoff in der modernen Welt nicht wegzudenken“, betont Jürgen Scheiblehner, Geschäftsführer von Teufelberger Strapping. „Uns ist aber wichtig, dass wir den Umgang, was die Verwendung und Entsorgung betrifft, überdenken.“ Einen ersten Schritt in eine nachhaltige Zukunft setzte das in 7. Generation familiengeführte Unternehmen bereits vor mehr als 25 Jahren durch die Verwendung von Recyclingmaterial. Seit 1997 werden PET-Flakes, gewonnen aus PET-Getränkeflaschen für die Herstellung von hochqualitativen Umreifungsbändern verarbeitet. Die „OK recycled“-Zertifizierung des TÜV AUSTRIA belegt seit 2024 einen 100-prozentigen Recyclinganteil.

„Das ist uns jedoch nicht genug! Wir wollen einen wichtigen Beitrag leisten sowie eine Lösung für die Wiederverwendung unserer Produkte als Rohstoff finden. Am Ende des Tages geht es darum, eine gesamte Branche zu transformieren und zukunftsfähig zu machen“, so Scheiblehner. „Anstatt die Wegwerfgesellschaft zu fördern und ständig neue Produkte aus neuen Rohstoffen zu generieren, setzen wir auf das Sammeln und Recyceln unserer bestehenden Erzeugnisse.“ Denn weltweit fallen alljährlich mehr als 1 Million Tonnen Abfall an Kunststoffumreifungsbändern an. Diese werden bis dato großteils verbrannt oder tausende Kilometer rund um den Globus verschifft. „Mit unserem neuen Geschäftsfeld ,better.collect‘ geben wir den Bändern endlich ein zweites Leben“, so der Geschäftsführer von Teufelberger Strapping. Das gesammelte Material dient so als wertvoller Rohstoff für die Produktion neuer Umreifungsbänder. Für eine reibungslose Umsetzung braucht es ein solides Netzwerk: Gemeinsam mit starken Partnern aus der Entsorgung- und Recyclingbranche, wie zum Beispiel PreZero in Deutschland können tausende Tonnen von gebrauchtem Umreifungsband aus Industrie und Gewerbe gesammelt und wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden.

Recyceln statt verbrennen

Kunststoffumreifungsbänder sind wichtig, um Güter für den Transport zu verschließen, zu bündeln, zu sichern, zu komprimieren und zusammenzuhalten. Bei Umreifungsbändern handelt es sich also um die ressourcenschonendste Verpackungsvariante – höchste Sicherheit mit niedrigstem möglichen Materialeinsatz. Eine mehrmalige Verwendung der Bänder ist sicherheitstechnisch nicht möglich, da durch die Benutzung Spannung verloren geht und somit die Festhaltekraft nicht mehr sichergestellt werden kann. Lösung: Das Material im Kreislauf halten. Und hier kommt „better.collect“ zum Einsatz. Die gebrauchten Umreifungsbänder werden gesammelt, aufbereitet und als Recyclingmaterial wieder zu einem neuen Umreifungsband verarbeitet. Die Vorteile liegen für die gesamte Wertschöpfungskette auf der Hand: Wiederverwertung anstatt von Vernichtung reduziert die Produktion von neuen Kunststoffen. Das führt zu CO2-Reduktion und schont somit die Umwelt. Pro gesammelter Tonne PET-Umreifungsband werden 1.759 kg CO2-Äquivalente vermieden, das entspricht ungefähr einer 7.000 kilometerlangen Flugreise von z. B. Wien nach New York. Grund für die Einsparung: Das Band landet nicht in der thermischen Verwertung, sondern wird durch Sammlung und Aufbereitung wieder recycelt.

#4 Stadt Wels: Nachhaltige Stadtmodelle für eine energieeffiziente und klimafreundliche Zukunft

Die Stadt Wels setzt bereits seit Jahren auf energieeffiziente Gebäude, erneuerbare Energiequellen, die Schaffung von Grünraum und den Ausbau einer klimafreundlichen Infrastruktur.

Wels wurde im Jahr 2021 als erste österreichische Stadt mit dem UNO-Zertifikat „Smart City“ ausgezeichnet. Damit reiht sich Wels in die Riege der Städte Singapur, Moskau, Montevideo und weiteren. Wels setzt nachhaltige Informations- und Kommunikationstechnologien in seiner öffentlichen Infrastruktur ein. Besonders gut schneiden die Bereiche Wirtschaft und Umwelt ab, aber auch bei Gesellschaft und Kultur liegt Wels im grünen Bereich.

Wels hat schon früh erkannt, dass eine Umstellung auf erneuerbare Energie nicht nur entscheidend für ein gesundes Klima ist, sondern auch, um die lokale Wirtschaft anzukurbeln und die Lebensqualität der Bürger zu verbessern.

Masterplan Parkanlagen

Seit 2016 wird der erarbeitete Masterplan Parkanlagen laufend umgesetzt. Das Herzstück der öffentlichen Welser Grünanlagen bilden die momentan 51 öffentlichen Parks mit einer Gesamtgröße von rund 600.000 Quadratmetern.

Wie in anderen Bereichen, so liegt auch bei den öffentlichen Grünanalagen ein großes Augenmerk auf den Stadtteilen. Die wichtigsten Grünraum-Projekte dabei sind die Erweiterung und Attraktivierung des Friedensparks samt Verkehrserziehungsgarten (Bauarbeiten haben bereits begonnen und sollen im Mai abgeschlossen sein), die Neuanlage eines Parks in der Quergasse, die Neugestaltung des Kreisverkehrs Vogelweiderstraße/Schubertstraße und die Attraktivierung des Parks Am Rosenhag.

Das wichtigste Park-Projekt in der Innenstadt ist die Attraktivierung des Burggartens. Die Vorbereitungsarbeiten der Stadtgärtnerei sind weitgehend abgeschlossen, sodass die eigentlichen Bauarbeiten bereits starten konnten.

Größtes Entsiegelungsprojekt

Die Neugestaltung des Welser Volksgartens zählt mit Abstand zu den größten und wichtigsten Zukunftsvorhaben in der Geschichte von Wels. Nicht nur, dass dort ein Park geschaffen wird, der die Lebensqualität um ein Vielfaches steigern wird, sondern auch, dass mit dem Abriss der alten Messehallen das größte Boden-Entsiegelungsprojekt ganz Österreichs stattfindet. Insgesamt werden rund 30.000 Quadratmeter Fläche entsiegelt.

Als rund 10 Hektar großer „Park für alle“ soll der Volksgarten seine historische Bedeutung wieder erhalten. Es entsteht ein Ort mit hoher Aufenthaltsqualität und zahlreichen Spiel- und Sportmöglichkeiten bei gleichzeitiger Integration von Natur und Ökologie.

Photovoltaik Offensive

Im Herbst 2022 wurde im Welser Gemeinderat einstimmig die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden beschlossen. Nach Evaluierung der technischen (Statik, Dachausrichtung, ...) sowie wirtschaftlichen (Kosteneffizienz, genügend Stromverbrauch, ...) Gegebenheiten wurden folgende sechs Standorte ausgewählt:

• Welldorado

• Sportzentrum Wimpassing

• Mittelschule 8 Lichtenegg

• Volksschule 5 Mauth

• Kindergarten und Hort Wimpassing

• Seniorenbetreuung Haus Neustadt

• Seniorenbetreuung Haus Noitzmühle

• ZBG Garagendach

Mit den PV-Anlagen werden mehr als 860.000 Kilowattstunden (kWh) produziert. Zur Veranschaulichung: Damit könnten rund 217 Privathaushalte mit Strom versorgt werden.

Ausbau Radverkehr

In Wels werden seit vielen Jahren die Radwege konsequent ausgebaut. Bis zum Jahr 2030 soll der Radanteil bei 20 Prozent liegen. Geplante Projekte sind unter anderem der Lückenschluss in der Vogelweiderstraße (Römerstraße bis zur Billrothstraße), die Anbindung an die geplante Traunbrücke nach Schleißheim sowie die Roseggerstraße.

Größtes Projekt in diesem Bereich wird der Bau der Geh- und Radwegbrücke über die Traun nach Schleißheim. Es wird damit eine regionale Nord-Süd-Radverbindung geschaffen, die darüber hinaus überregionale Radverkehrsverbindungen ermöglicht. Zudem hat der geplante neue Traunübergang große Bedeutung für die Entwicklung eines tragfähigen Mobilitätsnetzes im nachhaltigen Verkehr.

v.l.: Florian Niedersüß, Vorstand eww, Markus Steinbrecher, Geschäftsführer Holter, Florian Teufelberger, CEO Teufelberger, Andreas Rabl, Bürgermeister Stadt Wels