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Greiner setzt Kurs zu einem kreislauffähigen Unternehmen fort

Greiner setzt Kurs zu einem kreislauffähigen Unternehmen fort

Im Geschäftsjahr 2023 hat das Kunststoff- und Schaumstoffunternehmen Greiner einen Gesamtumsatz von 2,1 Milliarden Euro erzielt, nach zuletzt 2,3 Milliarden im Vorjahr. In allen drei Sparten Greiner Packaging, Neveon und Greiner Bio-One blieben die Erlöse aufgrund rückläufiger Nachfrage hinter den Erwartungen. Greiner möchte allerdings seine Transformation zu einem kreislauffähigen Unternehmen fortsetzen und präsentierte nun neben den Geschäftszahlen 2023 auch den Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht mit dem Motto „Nothing beats Ambition“.

„Auch wenn das Marktumfeld herausfordernd ist, bleiben die Ambitionen bei Greiner unverändert hoch: Wir wollen Wert schaffen. Unser Ziel ist es, den Umbau zu einem zirkulären, nachhaltigen Global Player kontinuierlich fortzusetzen,“ führt Saori Dubourg, seit Anfang März neue Vorstandsvorsitzende bei Greiner, aus.

Der Gesamtumsatz von Greiner sank 2023 um rund neun Prozent und auf die Sparten verteilt wie folgt: Greiner Packaging minus sieben Prozent, Neveon rund minus 12 und Greiner Bio-One rund minus 8 Prozent. Die Hauptgründe für die Umsatzrückgänge in allen drei Sparten waren Nachfrageeinbrüche in nahezu allen Märkten, in denen Greiner tätig ist. Zusätzlich waren auch die Produktions- sowie hohen Zinskosten herausfordernd. Dennoch sieht sich Greiner als Innovations- und Qualitätsführer in der Branche und das Vorstandsteam zeigt sich positiv, den rückläufigen Entwicklungen in diesem Jahr entgegenzuwirken können. „So schwierig das vergangene Jahr für alle Sparten war, hat es auch gezeigt, dass uns die Größe und Diversität als Unternehmensgruppe insgesamt resilienter macht“, so Manfred Stanek, COO von Greiner.

Unser Ziel ist es, den Umbau zu einem zirkulären, nachhaltigen Global Player kontinuierlich fortzusetzen.

Saori Dubourg CEO, Greiner

Stark in Europa verankert

Hannes Moser, CFO, betonte: „Trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage haben wir insgesamt 138 Millionen Euro investiert und an unserem ambitionierten Nachhaltigkeitskurs festgehalten. Zudem haben wir es geschafft, durch gesteigerte Effizient, Umstrukturierungen und Kosteneinsparungen einen Großteil der negativen Rahmenbedingungen abzufedern.“ Der Großteil der Mittel wurde in Europa (80,1 Prozent) investiert und fast die Hälfte der Investitionen wurde in Österreich getätigt. Greiner sieht sich somit stark in Europa verankert, aber auch in der Welt zuhause, was die vielen Standorte in 33 Ländern beweisen. Für die kommenden fünf Jahre, betont Moser, möchte man noch stärker in Nordamerika investieren.

Im gesamten Konzern sind derzeit 190 Stellen unbesetzt, 60 davon in Österreich. Das Vorstandsteam setzt, um Mitarbeiter:innen für die Zukunft zu stärken, in diesem Jahr stark auf die Implementierung einer neuen HR-Strategie. Somit sollen die Prozesse zur spartenübergreifenden Zusammenarbeit optimiert werden. Dies erfolgt durch ein eigenes Kompetenz-Center sowie eine Kompetenzmatrix und Talentpools. Auch auf den Bereich Diversity, Equity und Inclusion wird es in diesem Jahr einen starken Fokus geben.

Bis 2030 möchte das Kunststoffunternehmen ein vollständig zirkuläres Unternehmen werden. Erreicht werden soll das durch den vermehrten Einsatz von Recyclingmaterialien sowie die Entwicklung von mehrwegfähigen Produkten und den generellen ressourcensparenden Umgang entlang der Wertschöpfungskette.

Für 2024 erwartet Greiner weiterhin ein herausforderndes Marktumfeld mit steigenden Kosten und volatiler Nachfrage. Ziel ist es, den Transformationskurs fortzusetzen und dabei eine ausgewogene Balance zwischen wirtschaftlicher Performance, Wachstum und Nachhaltigkeit zu halten. Denn: „Innovation ist unsere Zukunft!“

Über Greiner

Greiner mit Sitz in Kremsmünster ist ein weltweit führendes Unternehmen für Kunststoff- und Schaumstofflösungen. Mit den drei operativen Sparten Greiner Packaging, Neveon und Greiner Bio-One ist das Unternehmen in verschiedensten Industriesektoren zu Hause. 1868 gegründet, zählt die Unternehmensgruppe heute zu den führenden Schaumstoffproduzenten und Kunststoffverarbeitern für die Verpackungs-, Matratzen-, Möbel- und Sportindustrie, für den Mobilitätssektor sowie für die Medizintechnik und den Pharmabereich.