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Strasser Steine will Marktführer in Europa werden

Strasser Steine will Marktführer in Europa werden

„Die Küche löst das Auto als Statussymbol ab und wird zum Zentrum des Wohnens“

Johannes ArtmayrGeschäftsführender Gesellschafter Strasser Steine

Um 10,8 Prozent konnte Österreichs Marktführer für Küchenarbeitsplatten, Strasser Steine, seinen Umsatz im vergangenen Jahr steigern. 2016 soll der Exportanteil stark wachsen. Das ambitionierte Ziel: Die Marktführerschaft in Europa.

„Wir haben in Deutschland eine Vertriebsgesellschaft gegründet und sind mittlerweile stark am Markt vertreten und gut aufgestellt“, sagt Johannes Artmayr, Geschäftsführer des Unternehmens. Dabei profitierte man auch vom Rückzug eines Mitbewerbers. „Wir haben neue Vertriebsmitarbeiter mit viel Branchenerfahrung bekommen“.

Kapazitätsausweitung in St. Martin

Ausgangspunkt für die Expansion nach Deutschland war die Kapazitätsausweitung des Natursteinwerks in St. Martin im Mühlkreis und die Anschaffung neuer Maschinen. „Das Werk ist auf zunehmende Kapazität ausgelegt, momentan wird sie zu 60 Prozent ausgelastet“, sagt Artmayr.

Grund für das starke Wachstum sei die immer stärkere Beliebtheit von Naturstein- und Keramikoberflächen. „Die Küche wird zum Zentrum des Wohnens, wo man seine Gäste empfängt und verabschiedet, dadurch wird auch mehr investiert“, sagt Artmayr. Die Küche würde das Auto als Statussymbol ablösen.

Erstmals wurde 2015 die „ST-ONE“ präsentiert, eine Luxus-Kücheninsel ganz aus Naturstein. „Sie ist keine Konkurrenz zur Küchenindustrie, sondern eine Ergänzung für einzigartige Küchen“, sagt Artmayr. Er rechnet damit, dass in drei bis vier Jahren jährlich eine dreistellige Anzahl in Europa verkauft wird.